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WM 2022: Katar versetzt Taliban-Führer nach Afghanistan – Politiker fordern jetzt Abbruch der WM

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WM 2022: Katar versetzt Taliban-Führer nach Afghanistan – Politiker fordern jetzt Abbruch der WM
  • Antonio Jose Rether

    vonAntonio Jose Rether

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Die katarische Luftwaffe hat kürzlich Spitzentaliban aus Doha nach Afghanistan zurückgebracht. Die ersten Politiker fordern nun Konsequenzen für das Gastgeberland der nächsten WM.

KABUL – Die Machtergreifung der Taliban in Afghanistan zeigt einmal mehr die Beziehungen, die extremistische islamistische Milizen entwickeln. Nun ist eine Delegation der Taliban-Führung nach Afghanistan geflogen – mit einem Flugzeug der Qatar Air Force. Die ersten Stimmen der Politik fordern Konsequenzen für Katar. Besonders relevant ist es für die Ausrichtung der nächsten WM 2022. Bayern München bleibt trotz seiner Verbundenheit mit dem Emirat nicht im Rampenlicht.

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Er flog mit Mullah Baradar Katar Einer der Gründer der Taliban-Bewegung in dem zentralasiatischen Land stieg auf dem von den Herrschern eroberten Flughafen mit einer Delegation aus einem Militärflugzeug nach amerikanischem Vorbild. Die US-Streitkräfte transportieren derzeit mit einer Maschine des gleichen Typs ihre eigenen Bürger und Schutzbedürftige aus dem Krisengebiet. Darüber hinaus nutzen die USA auch den Luftwaffenstützpunkt Al Udeid in Katar, um Flüchtlinge aus Kabul in Sicherheit zu bringen. Taliban-Führer wurden nun von dieser Basis nach Afghanistan befördert.

Baradar hatte bereits Jahre im Exil in Katar verbracht, wo er zuletzt das Politbüro der Miliz geleitet hatte. Er gehörte auch zu den Unterzeichnern eines Abkommens mit den USA (Stand Februar 2020). Für viele Beobachter ist der 53-Jährige der designierte politische Chef der Taliban-Herrschaft in Afghanistan.

Mullah Abdul Ghani Baradar leitete das politische Büro der Taliban in Katar.

© Sergei Fadeichev / imago-images

Katar wurde wegen Menschenrechtsverletzungen und Berichten über Sklaverei im Zusammenhang mit dem Bau von Fußballstadien für die Fußballweltmeisterschaft international scharf verurteilt. Angesichts des Verhältnisses zu den Taliban und ihren Führern sehen frühe Politiker Handlungsbedarf und fordern die für den kommenden Winter geplante Absetzung der Fußball-Weltmeisterschaft.

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Der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Bijan Gir-Saray, äußerte deutliche Kritik. „Wenn Katar die Taliban unterstützt oder die Herrschaft des Terrorismus anerkennt, muss es Konsequenzen geben“, forderte er. Bild. Taliban-Anhänger können keine der wichtigsten Sportveranstaltungen der Welt ausrichten. Die Vorstellung, dass Taliban-Anhänger die Fußball-WM ausrichten und sich als modernes Land präsentieren, wäre unerträglich.“ Ähnlich sehen es auch andere Politiker, wie etwa der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post Platz jetzt“, schrieb er auf Twitter.

Tobias Lindner, Militärexperte und Sprecher der Sicherheitspolitik der Grünen, sprach bei Bild Aus „erschreckenden Bildern, wenn Katar damals mit dem gleichen Typ von Taliban-Flugzeugen nach Afghanistan fliegt“ USA Von dort aus ihre Bürger nach Katar evakuieren.“ Lindner sagte, die Beziehungen zwischen den Taliban und Katar hätten einmal mehr gezeigt, wie ernst und falsch die Entscheidung zur Vergabe der WM sei.

FC Bayern: Trotz Sponsoring und Trainingscamps in Katar sind sich die Münchnerinnen zweideutig

Vor einigen Jahren wurden die Hemdsärmel des FC Bayern München mit dem Logo von Qatar Airways, einer der Fluggesellschaften des Emirats, verziert. Der Club, der jährliche Trainingslager in Katar durchführt, reagierte auf eine Anfrage von Globalismus Nur vorsichtig mit dem Thema. Die Rekordmeister beriefen sich laut der Zeitung auf das Auswärtige Amt und den Botschafter Katars in Berlin. Auf die Frage, ob Münchens Nationalspieler im Falle eines Boykotts Unterstützung bekommen würden, verwies die Bayern auf den Deutschen Fußball-Bund. Wie so oft werden keine öffentlichen Erklärungen abgegeben. (die Löhne)

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