Das Galaxy Leader-Schiff, das die Huthi im November im Roten Meer nahe der jemenitischen Küste angegriffen haben
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Huthi-Angriffe im Roten Meer haben eine der wichtigsten Handelsrouten Chinas getroffen. Doch Peking will sich nicht einmischen, schon gar nicht auf amerikanischer Seite.
NNach den ersten Houthi-Angriffen änderten einige Frachtschiffe bei der Einfahrt ins Rote Meer ihre Rufzeichen: „Alle Chinesen“ oder „China“, sendeten die Besatzungsmitglieder auf ihren Transpondern. Berichten zufolge hat eine bekannte Reederei kurzzeitig ein größeres Containerschiff gechartert, das unter chinesischer Flagge fährt.
Hoffnung: China sollte als vermeintlicher Freund der Palästinenser und wichtiger Handelspartner Irans nicht ins Visier der jemenitischen Huthi-Miliz geraten. Letztlich versteht die Miliz ihre Angriffe als Solidarität mit den Palästinensern und wird vom Iran unterstützt. Tatsächlich sagte ein Houthi-Sprecher nun, dass „Länder wie China und Russland“ „solange die Schiffe nicht mit Israel in Verbindung stehen“ erlaubt seien, durch das Rote Meer zu fahren.