Wegen Olympia-Boykott: Der neue DOSB-Chef legt sich mit Barbock an

Wegen Olympia-Boykott: Der neue DOSB-Chef legt sich mit Barbock an

Wegen Olympia-Boykott: Der neue DOSB-Chef legt sich mit Barbock an

Wegen Olympia-Boykott
Der neue DOSB-Chef steht vor Barbock

In einem Interview mit der Taz hat Deutschlands designierte Außenministerin Annallina Barbock den Boykott der Olympischen Spiele angesprochen. Das gefällt dem neuen DOSB-Chef Thomas Weikert gar nicht. „Sie muss nur die Kirche im Dorf verlassen“, sagte er nach seiner Wahl.

Der neue Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Wickert, hat die designierte Bundesaußenministerin Annallina Bierbock für ihre Äußerung zu einem möglichen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking kritisiert. „Frau Baerbock sollte die Kirche im Dorf verlassen, ich werde es ganz deutlich sagen“, sagte Weikert am Samstag nach seiner Wahl: „Der Boykott hat noch keinem geholfen. Es wäre wirklich unfair gegenüber den Sportlern, die jetzt so sind.“ schon lange vorbereitet.“

In einem Interview mit Taz ging der Grünen-Chef Barbock letzte Woche auf das Thema Boykott zu. „Wenn ich sehe, wie die chinesische Führung mit der Tennisspielerin Peng Shuai oder dem festgenommenen Bürgerjournalisten Zhang Zhan umgeht, müssen wir uns die Olympischen Spiele natürlich genauer anschauen sicherlich diskutiert werden.“

Bei den Winterspielen (4.-20. Februar) wird sich der DOSB laut Weikert „in unsere Möglichkeiten stellen“. Bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Mitgliederversammlung in Weimar am Samstag hat der ehemalige Präsident des Tischtennis-Weltverbandes selbst die Menschenrechtslage in China deutlich kritisiert. „Seit 2008 (Beijing Summer Games / D. Red) glauben viele, dass die Olympischen Spiele etwas an der Menschenrechtslage verbessern werden. Die Wahrheit ist: Es hat sich nichts verbessert. Es könnte schlimmer geworden sein, was sehr bedauerlich ist“, sagte Weikert .

Ähnlich äußerte sich Weckert im Hinblick auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Katar. „Die WM ist Katar zuerkannt worden“, sagte der 60-jährige Anwalt, „ich glaube auch nicht, dass dies ein idealer Ort ist. Man sollte sich genauso verhalten wie in China: auf die Verletzungen hinweisen.“ Soweit mir bekannt ist, gibt es das Kautionssystem noch, auch wenn es keiner zugeben will, und die Verletzten sind noch da.“ Auch in diesem Fall hält Weikert nicht viel von dem Boykott: „Der Boykott“ hat niemandem geholfen. Deshalb solltest du auch dort nicht unterbrechen, sondern dorthin gehen und versuchen, dich zu ändern.“

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