Was ist von Prigozhins Reich übrig geblieben?

Was ist von Prigozhins Reich übrig geblieben?
Jewgeni Prigoschin

Nach Angaben des Kremls wird Prigoschins Söldnergruppe vollständig vom Staat finanziert.

(Foto: dpa)

Berlin, Riga Am Aufstandssamstag sind in den Hauptstädten Moskau und St. Petersburg die Werbeanzeigen der Wagner-Sammlung weitgehend aus dem Stadtbild verschwunden. Die Aufkleber wurden schnell entfernt. An einigen Wänden wurden unmittelbar danach Aushänge der regulären Armee aufgehängt.

Doch jetzt macht Wagner wieder Werbung, und einige Plakate sind zurück. Auf der Seite preist der Konzern weiterhin „den besten Job der Welt“ – bezahlt umgerechnet rund 2.500 Euro im Monat, in einem „siegorientierten Team“ und ohne die typische Heeresbürokratie. Die Karte zeigt Dutzende von Rekrutierungsstandorten im ganzen Land, auf denen jeweils ein kleiner Totenkopf zu sehen ist.

Experten glauben nicht, dass Wagner verschwinden wird. „Warum sollte der Staat es komplett zerstören?“, sagt Politikwissenschaftler Andreas Heinemann Gröder. „Im Prinzip ist das eine Gelddruckmaschine“, sagt ein Professor der Universität Bonn, der Wagners Miliz erforscht.

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