Im Schwarzen Meer nahe der von Russland annektierten Krim ereignete sich ein Vorfall zwischen den russischen Streitkräften und der britischen Marine.
Während das russische Verteidigungsministerium am Mittwochnachmittag über die Verletzung russischer Hoheitsgewässer und Warnschüsse durch einen britischen Zerstörer sprach, widersprach London dieser Aussage: Die HMS Defender befinde sich auf „friedlicher Fahrt durch ukrainische Gewässer“.
Zwischenfälle Die Häufigkeit von Unfällen auf See und in der Luft, weil Russland seine Luft- und Seegrenzen verletzt sieht. Die Annexion der Krim ist international nicht anerkannt, weshalb die Regierung in Kiew sie als ukrainisches Territorium betrachtet.
Russland hat nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums Schüsse abgegeben und Bomben abgeworfen, um ein britisches Kriegsschiff im Schwarzen Meer zu warnen. Die staatliche Agentur TASS berichtete unter Berufung auf das Ministerium, dass das Schiff „HMS Defender“ am Mittwoch drei Kilometer in russischen Hoheitsgewässern unweit der Krim gefahren sei.
Dann feuerte ein russisches Kriegsschiff Warnschüsse auf die HMS Defender ab und ein russisches Militärflugzeug warf seine Bomben ab.
Nach der Bombardierung der russischen Schwarzmeerflotte und des Grenzschutzes des Inlandsgeheimdienstes FSB wurde das britische Schiff nach Angaben der staatlichen Agentur TASS geschlossen.
Das britische Verteidigungsministerium widersprach den russischen Berichten in einer Erklärung auf Twitter: „Es wurden keine Warnschüsse auf die HMS Defender abgefeuert. Das Schiff der Royal Navy befand sich in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht auf friedlicher Fahrt durch ukrainische Gewässer.“
Wir glauben, dass die Russen im Schwarzen Meer Zielübungen durchgeführt und die Marinegemeinde im Voraus gewarnt haben. Das Verteidigungsministerium fügte hinzu, dass keine direkten Schüsse auf die HMS Defender abgefeuert wurden und wir die Behauptung, dass Granaten in ihren Weg geworfen wurden, nicht anerkennen.