Vorfall im Amtsenthebungsverfahren gegen Trump: Ein Mann zündet sich in einem New Yorker Gerichtsgebäude an

Vorfall im Amtsenthebungsverfahren gegen Trump: Ein Mann zündet sich in einem New Yorker Gerichtsgebäude an

Vorfall im Amtsenthebungsverfahren gegen Trump
Ein Mann zündet sich vor einem New Yorker Gericht an

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Dramatische Szenen spielen sich vor dem Gerichtssaal ab, in dem dem ehemaligen Präsidenten Trump der Prozess gemacht wird. Ein Mann wirft Flugblätter in die Luft und zündet sich anschließend selbst an. Die Hintergründe des Unfalls sind noch nicht vollständig geklärt.

Vor einem New Yorker Gericht, wo der historische Strafprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump stattfindet, hat sich ein Mann selbst angezündet. Die Polizei bestätigte entsprechende Medienberichte, ohne weitere Details zu nennen. Amerikanische Medien berichteten, Polizisten hätten sich auf die Person gestürzt, bevor sie einen Feuerlöscher benutzten. Berichten zufolge wurde der Mann zur Behandlung gebracht.

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Der Vorfall ereignete sich kurz nach Bekanntgabe der Vollständigkeit der Jury im Strafprozess gegen Trump, da zusätzlich zu den zwölf Geschworenen sechs Stellvertreter ausgewählt wurden. Der Mann zündete sich in einem Park vor dem Gericht an. Dort versammelten sich Anhänger und Gegner Trumps sowie Vertreter der Medien.

Eine CNN-Liveübertragung zeigte den Vorfall, der sich im Park gegenüber dem Gerichtsgebäude ereignete. Ein hochrangiger Polizeibeamter sagte gegenüber CNN, der Mann habe Flugblätter in die Luft geworfen. Der Beamte soll gesagt haben, er habe dann etwas aus dem Rucksack genommen und sich selbst angezündet. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie mehrere Polizisten den Brand schließlich mit Feuerlöschern löschen.

Die Hintergründe des Unfalls sind noch nicht vollständig geklärt. Es ist auch nicht bekannt, wie der Zustand des Mannes ist.

Eröffnungsrede nächsten Montag

Zuvor hatte der New Yorker Richter Juan Merchan bekannt gegeben, dass nach den zwölf Geschworenen auch die sechs Ersatzjuroren ausgewählt worden seien. „Wir haben die gesamte Jury“, sagte der Richter. Damit sind die Voraussetzungen für die Eröffnungserklärungen am kommenden Montag geschaffen. Im ersten Strafprozess der Geschichte gegen einen ehemaligen US-Präsidenten geht es um eine Schweigegeldzahlung an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels, die Trump durch die Fälschung von Geschäftsdokumenten vertuscht haben soll.

Der Prozess wird voraussichtlich sechs bis acht Wochen dauern, sodass das Urteil deutlich vor der Präsidentschaftswahl im November fällt, bei der Trump in einer Wiederholung des Duells von 2020 gegen seinen Nachfolger Joe Biden antreten will.

Die Zusammensetzung der Jury ist eine wichtige Grundlage für den Prozess, da die Anklage und die Verteidigung sicherstellen müssen, dass die Jury weder für noch gegen den Angeklagten voreingenommen ist. Daher erwarteten Beobachter, dass die Auswahl der Jury mehrere Wochen dauern würde. Aber Richter Merchan schien von Anfang an entschlossen zu sein, den Prozess schnell voranzutreiben.

Trump bekannte sich nicht schuldig

Die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft wirft Trump vor, in 34 Fällen Geschäftsdokumente gefälscht zu haben, um die Zahlung von 130.000 US-Dollar (heute 122.000 Euro) an Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016 zu vertuschen. Das Geld wurde verwendet, um die ehemalige Pornodarstellerin zum Schweigen zu bringen über eine angebliche sexuelle Begegnung mit Trump vor zehn Jahren.

Trump bekannte sich nicht schuldig. Er bestritt außerdem jeglichen sexuellen Kontakt mit Stormy Daniels. Im Falle einer Verurteilung könnte ihm eine Gefängnisstrafe drohen, obwohl Rechtsexperten dies für unwahrscheinlich halten. Es ist wahrscheinlicher, dass ihnen eine Geldstrafe droht.

Der Rechtspopulist Trump bezeichnet sich selbst regelmäßig als Opfer einer „Hexenjagd“. Er wird außerdem in drei weiteren Fällen strafrechtlich angeklagt, die als schwerwiegender gelten als der Fall des stillen Geldes. Dies hängt mit den Versuchen des Republikaners zusammen, seine Niederlage bei den Wahlen 2020 an den Demokraten Biden auszugleichen, sowie mit der Mitnahme geheimer Regierungsdokumente auf sein Privatgrundstück in Florida. Es ist jedoch unklar, ob die Verfahren zu diesen drei anderen Anklagepunkten vor der Wahl beginnen könnten.

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