Stand: 25.03.2023 12:51 Uhr
Bei einem Tornado im US-Bundesstaat Mississippi sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Der Sturm richtete in ländlichen Gebieten massive Schäden an und zerstörte kleinere Städte.
Ein Tornado hat am Freitagabend (Ortszeit) in den US-Bundesstaaten Mississippi und Alabama Verwüstungen angerichtet. In Mississippi kamen nach Angaben der staatlichen Katastrophenschutzbehörde 23 Menschen ums Leben. Nach Angaben des Met Office hatte der Tornado Geschwindigkeiten von 113 Stundenkilometern und warf Hagelkörner in der Größe von Golfbällen. Der Zivilschutz teilte mit, Rettungs- und Rettungskräfte seien im Einsatz.
Retter suchen nach Überlebenden, nachdem Tornados Mississippi und Alabama getroffen haben
Ilanette Spiner, NDR, Daily News um 12:00 Uhr, 25. März 2023
Nach Angaben der Behörden zerstörte der Tornado Gebäude und Stromleitungen. Der Wetterdienst rief die Menschen dazu auf, Schutz zu suchen und warnte vor einer lebensbedrohlichen Situation durch umherfliegende Trümmer. Auch Autos und Konvois wurden durch den Sturm schwer beschädigt. Der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, versicherte den Betroffenen per Twitter-SMS, medizinische Unterstützung zu erhalten.
Ein Tornado zerstört kleine Städte
Bürgermeister Eldridge Walker sagte gegenüber WLBT-TV, dass die Stadt Rolling Fork besonders stark betroffen sei. Infolgedessen gab es Verletzte, die von den Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Walker selbst sitzt wegen zerstörter Strommasten in seinem Haus fest.
Das Büro des Sheriffs von Rolling Fork meldete ein Gasleck infolge des Sturms. Die Menschen sind von Trümmerbergen umgeben. Die Notaufnahme von Mississippi hat mehr als sechs Notunterkünfte eröffnet. Neben Rolling Fork meldete auch das nahe gelegene Silver City schwere Schäden durch den Tornado.