Trump, Biden oder DeSantis – dieser Kandidat gewinnt derzeit

Trump, Biden oder DeSantis – dieser Kandidat gewinnt derzeit

Donald Trump spaltet die republikanischen Wähler. 50 % wünschen sich frischen Wind an der Spitze der Partei und DeSantis befindet sich bereits in der Ausgangslage. Foto: FR11125 AP/Al Goldis

International

Anne Catherine Hamilton

Im USA Der Wahlkampf ist in vollem Gange. Während Joe Biden im demokratischen Lager keine ernsthafte Konkurrenz hatte, sieht es bei den Republikanern anders aus.

Der frühere Präsident Donald Trump trifft in Floridas Gouverneur Ron DeSantis auf einen gefährlichen Gegner, und er ist heiß. Das zeigen auch die Ergebnisse der neuesten amerikanischen Umfrage.

23. JUNI 2023, WASHINGTON, BEZIRK KOLUMBIEN, USA: Gouverneur von FLORIDA, RON DESANTIS R, spricht bei Faith &  Konferenz „Der Weg der Freedom Coalition zur Mehrheitspolitik“ in Washington, D.C.  Washington u...

Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, fordert Donald Trump in den Vorwahlen der Republikaner heraus. Foto: Imago Images/Michael Bruchstein

Dementsprechend sind die Republikaner möglicherweise geteilter Meinung darüber, ob Trump an der Spitze der Partei bleiben soll.

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Trump verliert als Parteichef an Selbstvertrauen

Es könnte nahe an Trump liegen: Laut einer landesweiten Umfrage hat die Hälfte der republikanischen Wähler Zweifel an Trump als Führer. Sicherlich spielen hier Trumps Probleme mit Gerechtigkeit Rolle.

Dieses Foto, das in der Anklageschrift gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu sehen ist, zeigt Kisten mit Schallplatten, die im Badezimmer und in der Dusche des Lake Room auf Trumps Anwesen aufbewahrt werden.  s Mar-a-Lago in Palm Beach, ...

Donald Trump hat unter anderem streng geheime Staatsdokumente illegal in seinem Badezimmer aufbewahrt.Foto: Justizministerium

Denn: Mehrheit der registrierten Wähler äußert nach seinen Anschuldigungen Bedenken gegenüber Trump, Darunter 55 Prozent der unabhängigen Wähler. Das zeigt die Umfrage des amerikanischen Senders „NBC“.

Mit anderen Worten: Trumps Problem liegt nicht nur bei den Republikanern, sondern auch bei der Wählerschaft. Und hier kann DeSantis, der bisher noch keine größeren Skandale erlebt hat, ungestraft davonkommen.

Die NBC-Umfrage ergab, dass 50 Prozent der republikanischen Wähler frischen Wind an der Spitze der Partei wünschen.

Republikanische Wähler sind sich über Trump nicht einig

Während 49 Prozent Trump weiterhin treu bleiben, sagen 21 Prozent, es sei an der Zeit, über andere Führungspersönlichkeiten nachzudenken. Die Mehrheit dieser Wähler wählt DeSantis als ihre erste Wahl.

29 Prozent gehen noch weiter und sagen, dass die Republikaner einen neuen Führer mit einer besseren persönlichen Einstellung und einem anderen Ansatz als Trump brauchen.

Der ehemalige Präsident Donald Trump spricht während der Faith &  Politische Konferenz der Freedom Coalition in Washington, Samstag, 24. Juni 2023. (AP Photo/Jose Luis Magana)

Donald Trump will zurück ins Weiße Haus. Foto: FR159526 AP/Jose Luis Magana

Mit anderen Worten: Die Hälfte der befragten republikanischen Wähler hält einen Wechsel an der Spitze der Partei für nötig. Trump hat bei den Präsidentschaftsvorwahlen immer noch einen Vorsprung von 60 Prozent vor DeSantis (36 Prozent).

Doch es gibt noch eine weitere „Hürde“ auf Trumps Weg – den demokratischen Herausforderer und aktuellen US-Präsidenten Joe Biden.

Biden schlägt Trump in der neuesten Umfrage

Laut der NBC-Umfrage hat Biden derzeit einen Vorsprung von vier Prozentpunkten vor Trump. Es kommt vor allem bei Frauen und Jugendlichen im Land sowie bei Afroamerikanern vor die Menschen Mit spanischen Wurzeln. Andererseits spricht Trump überwiegend weiße Wähler an, darunter vor allem ihn Männer und Menschen, die keinen Hochschulabschluss haben.

Was beide Kandidaten gemeinsam haben: Und zu ihrer Ehre: Nicht alle haben Angst, ob Biden und Trump körperlich und geistig fit für eine weitere Kandidatur im Weißen Haus sind. Wieder einmal könnte der jüngere 44-jährige DeSantis im Vorteil sein.

Gäbe es einen Wettstreit zwischen Biden und DeSantis, lägen beide Kandidaten bei jeweils 47 Prozent gleichauf.

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