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Tierschützer in Türkiye äußerten ihre Besorgnis

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Istanbul – Nur wenige Wochen nach der Verabschiedung neuer Regeln für den Umgang mit Straßentieren in der Türkei haben Tierschützer wegen der Entdeckung toter Tiere Alarm geschlagen.

Die Tierschutzorganisation Haytap will wegen der Tötung mehrerer Vierbeiner rechtliche Schritte einleiten.

Die Tierschutzorganisation Haytap will wegen der Tötung mehrerer Vierbeiner rechtliche Schritte einleiten. © Screenshot von Twitter Haytap

Haytap hat beispielsweise online Videos geteilt, die tote Hunde und Katzen zeigen, die in Müllsäcke verpackt sind, darunter scheinbar Welpen und Kätzchen.

Die Organisation behauptet, dass einige Tiere lebend in Müllcontainer einer Straßentierhaltung in der Gemeinde Gebze im Westen der Türkei geworfen wurden.

Die staatliche Nachrichtenagentur DHA meldete 30 Hunde, 14 Katzen und eine Krähe. Die Hintergründe sind noch unklar.

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Besonders umstritten ist das Thema vor dem Hintergrund einer aktuellen Gesetzesänderung: Im Juli verabschiedete das türkische Parlament Regeln, die das Töten von Straßenhunden in bestimmten Fällen ermöglichen.

Kommunen sind nun verpflichtet, Straßenhunde einzufangen und in Tierheimen unterzubringen.

Seit Wochen demonstrieren Tierschützer und fordern Änderungen im Tierschutzgesetz.

Seit Wochen demonstrieren Tierschützer und fordern Änderungen im Tierschutzgesetz. © Tolga Eldon/Zuma PressWire/Dpa

Sie sollten nach Möglichkeit auf ihre Eigentümer übertragen werden. Hunde, die als krank oder aggressiv gelten oder ein „Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier“ darstellen, können eingeschläfert werden.

Dies muss von Tierärzten entschieden werden. Tierschützer haben heftig gegen das Projekt protestiert, weil sie Massentötungen befürchten.

Das Büro des Gouverneurs der betroffenen Provinz Kocaeli kündigte an, eine Untersuchung des Vorfalls in Gebze einzuleiten.

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Haytap sagte auch, es habe ein Gerichtsverfahren eingeleitet.

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