Nächstes Jahr will die Swiss-Tochter Lufthansa ihr Programm um neue Langstreckenziele erweitern. Fünf Destinationen haben besonders gute Aussichten.
In den Jahren 2020 und 2021 hat die Pandemie die Schweiz fulminant in Schwung gebracht. Sie musste ihre Pläne für ihre ersten beiden neuen Fernziele seit Jahren, Osaka und Washington, auf Eis legen. Doch nun sieht die Situation anders aus.
„Tatsächlich erwägen wir, ab 2024 in einer weiteren Wachstumsphase wieder neue Ziele hinzuzufügen“, sagte Tamur Godarzi-Bauer, Vertriebsleiter der Lufthansa-Schweiz-Tochter Tamur Godarzi-Bauer, im Mai. Einzelheiten werden in einigen Monaten bekannt gegeben.
Fünf Lieblingsstädte
Swiss-Netzwerkchef Benedict Escher äußert sich nun im Aeropers-Mitgliedermagazin zu den neuen Fernstrecken ab Zürich. „Wir werden im nächsten Jahr voraussichtlich zwei bis vier neue Ziele mitbringen“, sagt der Manager. Die Kandidaten sind in etwa die gleichen wie vor der Pandemie. „Im Westen, insbesondere Washington und Toronto, und im Osten, insbesondere Osaka und Seoul.“
Allerdings könnten die neuen Ziele solche sein, „die wir nicht mehr anfliegen, wie zum Beispiel Peking“, erklärt Escher. Allerdings ist der Flug in die chinesische Hauptstadt problematisch, da die Schweiz im Gegensatz zu asiatischen Fluggesellschaften Russland umgehen muss. „Peking, ja oder nein? Die Antwort wird voraussichtlich zwischen Juni und September erfolgen.“
Nicht alle Tracks sind täglich
Generell, so der Netzwerkchef, solle die Entscheidung im Sommer 2023 fallen und der Start im Sommer 2024 folgen. Drei bis vier neue Ziele halte er für am wahrscheinlichsten, „aber es kann auch sein.“ Überraschungen sein“. Die Herausforderung wird sein, dass man bei so vielen neuen Strecken nicht jeden Tag alle fliegen kann.