BERLIN/SEOUL, 29. Juni (Yonhap) – Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat im Rahmen ihrer Betrugsermittlungen in Deutschland und Luxemburg in Zusammenarbeit mit Eurojust eine Razzia bei acht Tochtergesellschaften des Hyundai-Kia-Autokonzerns durchgeführt. Emissionen, an diesem Dienstag (Ortszeit).
Die deutsche Staatsanwaltschaft hat angekündigt, rund 140 Personen der hessischen Polizei und der Staatsanwaltschaft Frankfurt sowie Beamte der luxemburgischen Polizei zu mobilisieren, um Beweise, Kommunikationsdaten, Software und Dateien im Zusammenhang mit dem Architekturplan zu sammeln.
Hyundai-Kia und der Teilehersteller BorgWarner Group werden verdächtigt, Abgastestergebnisse gefälscht zu haben, wobei nach Angaben der deutschen Staatsanwaltschaft bis 2020 etwa 210.000 Dieselautos mit der Ausstattung vermarktet werden.
Der Betrieb dieses programmgesteuerten Gerätes wurde zu normalen Zeiten wiederholt ausgesetzt oder stark eingeschränkt, wodurch die Stickoxidemissionen den zulässigen Grenzwert überschritten haben.
Darüber hinaus stellte die Bundesanwaltschaft fest, dass die fraglichen Fahrzeuge nicht die Euro-5- (2008-2015) oder Euro-6-Norm erfüllen, die strenger ist als die vorherige. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wirft vor, dass die Käufer dieser Fahrzeuge nicht über diesen Umstand informiert und beim Kauf getäuscht worden seien.
Die deutsche Staatsanwaltschaft fügte hinzu, dass die betroffenen Hyundai-Kia-Modelle 1,1-, 1,4-, 1,6-, 1,7-, 2,0- und 2,2-Liter-Dieselmotoren hatten, während die Software zur Emissionskontrolle von Bosch und Delphi Technologies, einem Unternehmen der BorgWarner-Gruppe, bereitgestellt wurde.