Der sozialdemokratische Lokalpolitiker Hakan Demir lehnte die „vernachlässigte Expansion in sichere Herkunftsländer“ ab. Der grüne Europaabgeordnete Eric Marquardt warf Merz „Ablenkung von der Realität“ vor. „Es ist populistisch, so zu tun, als könnten Menschen zurückgeschickt werden, wenn sie so für ihre sicheren Herkunftsländer werben.“ Dafür müsse es zunächst einmal ein Land geben, das „die Menschen auch aufnimmt und ihnen ihre Ansichten darlegt“.
Friedrich Merz warnt vor einer zunehmenden Belastung der Kommunen.
03.09.2023 | 00:31 Min
Es gebe „immer mehr Länder, die nicht sicher sind“, sagte Demir. Er sprach sich für Einwanderungsabkommen aus, damit Menschen mit einem Arbeitsvertrag in Deutschland „vereinfacht zu uns kommen“ könnten.
Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Konstantin Kohli sagte dem Tagesspiegel, das deutsche Asylsystem brauche „dringend eine Entlastung“. Georgien und Moldawien sollten nun „ohne weitere Verzögerung“ als sichere Unternehmensländer eingestuft werden.
Kohli forderte, „wenn auch andere Länder die Voraussetzungen erfüllen, dürfe die Koalition seine Benennung nicht verweigern.“