Ein Kongressausschuss ruft den Chef des Secret Service vor
Warum konnte der Mörder Donald Trump erschießen? Diese Frage stellen sich Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Kimberly Cheatle, Chefin des Secret Service, muss sich in einer Anhörung vor dem Kongress verantworten.
DRGeheimdienstchefin Kimberly Chittle wird voraussichtlich nächste Woche im US-Repräsentantenhaus Fragen zu den Sicherheitsmaßnahmen am Tag des Attentats auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump beantworten. Der Vorsitzende des Aufsichts- und Rechenschaftsausschusses, James Comer, schickte Sheitel am Mittwoch eine Vorladung, damit er am Montag an einer Kongressanhörung zum bewaffneten Angriff vom vergangenen Wochenende teilnehmen könne.
Comer sagte, der Secret Service habe zunächst die Anwesenheit des Direktors bestätigt. Allerdings hieß es damals, dass offenbar hochrangige Beamte des Heimatschutzministeriums eingegriffen hätten und Chettles Auftritt gefährdet sei.
Comer kritisierte, dass es seinem Ausschuss bisher nicht gelungen sei, substanzielle Nachrichten oder Informationen bereitzustellen. Der Mangel an Transparenz und die Unfähigkeit, mit seinem Vorstand zusammenzuarbeiten, ließen Zweifel an Chettles Fähigkeit aufkommen, den Secret Service zu leiten. Comer argumentierte, dass der Rückruf nun notwendig sei.
Nach dem Attentat auf Trump bedarf der Geheimdienst einer Erklärung
Am Samstag wurden bei einer Trump-Kundgebung in Pennsylvania Schüsse abgefeuert. Der ehemalige Präsident wurde am Ohr verletzt. Ein Zuschauer kam ums Leben, zwei weitere wurden schwer verletzt. Der Angriff warf die Frage auf, wie es dem Verdächtigen, dem 20-jährigen Thomas Matthew Crooks, gelang, auf ein Dach außerhalb des Versammlungsortes zu klettern und bei freier Sicht das Feuer zu eröffnen.
Präsident Joe Biden hat eine unabhängige Untersuchung des versuchten Attentats auf seinen republikanischen Rivalen angeordnet. Sheitel brachte sein Verständnis für diese Aktion zum Ausdruck und versprach volle Zusammenarbeit.
Sheitel sagte, sie wolle sich auch an den Bemühungen des Kongresses beteiligen, die Umstände des Angriffs aufzuklären. Kürzlich forderte der Sprecher des republikanischen Repräsentantenhauses, Mike Johnson, ihren Rücktritt. Johnson sagte gegenüber Fox News, dass das, was passiert sei, unverzeihlich sei.