Rot-Weiss Essen: Das Traditionsstadion hat seinen Namen wiedererlangt

Rot-Weiss Essen: Das Traditionsstadion hat seinen Namen wiedererlangt

In Rot-Weiß Essen wird derzeit noch Fußball im „Essener Stadion“ gespielt. Aber das ist bald vorbei. Denn der Club hat sich die Namensrechte erworben und hat nun besondere Pläne.

„Stadion an der Hafenstraße“ kehrt zurück. Das teilte Rot Weiss Essen am Montagabend mit. Die Regionalliga hat die Namensrechte für das „Essener Stadion“ erhalten und kann es ab Januar 2022 für fünf Jahre wieder umbenennen.

Clubvorstand Markus Oleg kommentierte die Entscheidung stolz: „Der Erhalt des Namensrechts ist ein großer Schritt in der Vereinsgeschichte. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diesem Ort einen möglichst seriösen Namen zu geben.“

Die vierte Liga kann die Einnahmen aus dem Verkauf des Namens an den Sponsor verwenden. Andere Vereine der Region wie Borussia Dortmund, Schalke 04 oder der MSV Duisburg haben ihre Stadionnamen verkauft. Oleg: „Wir haben ein Konzept entwickelt […] Unser Verein wird sich finanziell deutlich entwickeln.“

Essen hat andere Pläne

Fans und Unternehmen können die Stadien sponsern, insgesamt sind es 10.000. Die Garantie beträgt 19,07 € halbjährlich, bezogen auf das Gründungsjahr der RWE 1907, und dauert fünf Jahre. Alternativ können Fans auch eine einmalige Gebühr von 190,70 € entrichten.

Mit diesem Konzept erhofft sich der Verein deutliche Zusatzeinnahmen, die ihm die Rückkehr in die dritte Liga ermöglichen. Essen führt derzeit die Regionalliga West vor Preußischem Münster und dem Wuppertaler SV. Der Unterschied nach 16 Spieltagen beträgt drei Punkte gegenüber Münster und vier Punkte gegenüber Wuppertal. Aber für einen garantierten Aufstieg können ein oder zwei Winterverstärkungen helfen.

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