Rekordbeteiligung zu Beginn der Präsidentschaftswahlen in Georgia

Rekordbeteiligung zu Beginn der Präsidentschaftswahlen in Georgia

Im US-Bundesstaat Georgia wollen viele Menschen schon vor der eigentlichen Wahl am 5. November ihre Stimme abgeben. (Photo Alliance/Associated Press/Jeff Amy)

Das seien doppelt so viele gewesen wie zu Beginn der letzten Wahl im Jahr 2020. Georgia gehört zu den sogenannten Swing States, die eine entscheidende Rolle für den Ausgang der Präsidentschaftswahlen spielen.

Die eigentlichen Wahlen sollen am 5. November stattfinden. Zwischen dem demokratischen Vizepräsidenten Harris und dem republikanischen Kandidaten Trump wird ein knappes Ergebnis erwartet. Neben Georgia können Bürger auch in anderen Bundesstaaten ihre Stimme bereits per Briefwahl oder in Wahllokalen abgeben.

In den Vereinigten Staaten von Amerika wird die Stimmabgabe vor dem eigentlichen Wahltag immer beliebter. Nach Angaben des Center for Election Analysis der University of Florida gab im Jahr 2020 fast jeder siebte Wähler vorzeitig seine Stimme ab. Allerdings lehnen viele Republikaner die Briefwahl ab, weil sie sie für weniger sicher halten. Trump selbst machte falsche Behauptungen über Briefwahlbetrug, als er versuchte, seine Niederlage gegen den Demokraten Biden im Jahr 2020 wieder gutzumachen.

Wie einige andere Bundesstaaten verschärfte auch Georgia später seine Gesetze zur Briefwahl. Ein Gericht hat eine umstrittene Regelung zur manuellen Stimmenauszählung aufgehoben. Der Richter sagte, dass der Prozess zu erheblichen Verzögerungen führen und damit den fairen und ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlen gefährden würde. Die Georgia Election Commission habe im vergangenen August beschlossen, dass alle Stimmen zusätzlich zur Aufzeichnung durch Wahlgeräte auch von Wahlhelfern gezählt werden müssten, um einen transparenten Prozess zu gewährleisten, hieß es.

Diese Nachricht wurde am 16. Oktober 2024 im Deutschlandfunk veröffentlicht.

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