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Putins Lieblingsoligarch verklagt Usmanov gegen EU-Sanktionen | regional

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Putins Lieblingsoligarch verklagt Usmanov gegen EU-Sanktionen |  regional

zu: S. MERCIER

Tegernsee – Ist Oligarch Alisher Usmanov nach EU-Sanktionen pleite? Gemeinsam mit drei weiteren Oligarchen klagt er vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg auf Herausgabe seines Westvermögens.

Im März floh Usmanov aus Tegernsi (Bild-Zeitung berichtete) nach Usbekistan. Inzwischen wurde sein Vermögen in der Europäischen Union (drei Villen, zwei Boote und eine Luxusjacht) eingefroren. Grund: Usmanov steht auf der Liste der von der EU unterstützten Putin-Anhänger. Rottachs Immobilien sind zwar noch im Besitz des Oligarchen, er darf sie aber weder vermieten noch verkaufen.

Usmanovs Riesenyacht Dilbar liegt noch immer im Hamburger Hafen

Usmanovs Riesenyacht Dilbar liegt noch immer im Hamburger Hafen

Foto: UCG/Universal Images Group über Getty Images

Jetzt sollte es nicht mehr so ​​edel sein: Zusammen mit drei anderen Oligarchen klagte Usmanow auf Strafe. Roman Abramovich, Mikhail Fridman und Peter Aven gehen mit ihm gegen Sanktionen vor. Sie sehen, dass ihre Rechte wegen der Sanktionen verletzt werden. Usmanov beklagt auch, dass die Europäische Union die Gerichtskosten von 20.000 Euro trägt. Zeichen der Wirkung von Sanktionen?

Um vor Gericht eine Chance zu haben, muss der Oligarch vielleicht beweisen, dass er keine engen Beziehungen zu Putin hat. Hier könnte es für Usmanov eng werden.

Usmanov wurde als einer von Putins Lieblingsoligarchen beschrieben

Usmanov wurde als einer von Putins Lieblingsoligarchen beschrieben

Foto: Sputnik / Reuters

Er wurde von EU-Richtern mit folgender Beschreibung auf die Sanktionsliste gesetzt: „Alischer Usmanov ist ein kremlfreundlicher Oligarch mit besonders engen Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er wurde als einer der Lieblingsoligarchen von Wladimir Putin bezeichnet.“

Auch dem einflussreichen Putin-Berater Valentin Jumaschew soll Usmanow sechs Millionen Dollar überwiesen haben. Es wird berichtet, dass Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, ehemaliger Präsident und Premierminister Russlands, die Luxusresidenzen von Usmanov benutzte.

Die wenigen dürfen auch keinen Maybach verkaufen oder vermieten

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Foto: Klaus Wendel

Demnach lehnte das Gericht Usmanovs Eilantrag gegen Strafen nur wenige Tage später ab. Pech für die Firmen in Tegernsee, die die Villen gebaut haben. Laut t-online sollen sie noch fällige Rechnungen haben. Was bezahlt wird – ungewiss.

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