München – DTM-Neuheit auf dem Norisring (vom 1. bis 3. Juli live auf ProSieben und ran.de): Das Qualifying findet ausnahmsweise in zwei Gruppen auf einem 2,3 km langen Stadtkurs in Nürnberg statt.
Auf diese Weise schafft die ITR die Voraussetzungen dafür, dass fast alle 30 Fahrer auf der Suche nach der Führung und der besten Startposition eine möglichst freie Runde bekommen.
„Faire Bedingungen – das ist der Sinn dieser Ausnahme“, betont Fredrik Elsner, Director of Events and Operations der ITR.
Die Tierschutzproblematik der vielen Autos erzwang eine geteilte ITR: „Mit der aktuellen Variante hat jeder Fahrer auf dieser kurzen Rennstrecke die besten Voraussetzungen für eine Zeitjagd.“
Ein Tausch der Gruppenwertung im zweiten Qualifikationsspiel am Sonntag sorgt für Gerechtigkeit: „Die Zuschauer können sich auf einen offenen und ungehinderten Schlagabtausch um Platz eins freuen.“
So funktioniert die DTM-Qualifikation am Norisring
Der Ablauf ist wie folgt: Das Starterfeld wird zu Beginn der Veranstaltung anhand der aktuellen Fahrerwertung in zwei Qualifying-Gruppen (A und B) aufgeteilt und für die Qualifyings am Samstag und Sonntag nicht verändert.
Die Fahrer auf den Quoten in Gruppe A, die auf den geraden Plätzen in Gruppe B. Am Samstagmorgen startet Gruppe A in einen 20-minütigen Qualifikationslauf, gefolgt von einer fünfminütigen Pause in Qualifier B von gleicher Dauer.
Die Schnellsten jeder Gruppe starten aus der ersten Startreihe, wobei der Fahrer mit der besten Zeit wie gewohnt den ersten Platz wählt und die Fahrer seiner Gruppe hinter ihm auflaufen.
Turnierpunkte für die Qualifikation (drei, zwei, ein Punkt(e)) werden wie gewohnt für die Startplätze eins bis drei vergeben. Die Reihenfolge des zweiten Qualifyings ändert sich am Sonntag, zuerst startet Gruppe B und dann Gruppe A.
„faire Lösung“
„Es gab einen regen und guten Austausch mit den Fahrern und Teams“, berichtet Lila Wagner, Leiterin Wettbewerb und Technik der ITR, unter anderem zuständig für das Reglement. „Unter der Leitung von Race Director Scott Elkins wurde die Qualifying-Situation für den Norrisring mit allen Beteiligten besprochen und schließlich eine faire Lösung gefunden.“
Das daraus resultierende Merkblatt wurde bereits vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) als zuständiger Sportbehörde abgenommen.
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