Bei Oculus dreht sich nicht alles um virtuelle Realität. Die Facebook-Tochter strebt immer mehr danach, ihre Technologien in die reale Welt zu integrieren, und die neue API ermöglicht es, die Umgebung der Nutzer zu berücksichtigen.
Diese Woche hat Oculus eine neue Programmierschnittstelle, Passthrough API Experimental, vorgestellt, die es Content-Erstellern ermöglicht, Mixed-Reality-Erlebnisse für Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Geräte zu entwickeln und zu testen.
Real kommt zu virtuell
Mit dieser Software, die mit Oculus Quest 2 funktioniert, kann der Benutzer dank der Helmkameras seine reale Umgebung sehen, während er mit Virtual-Reality-Tools interagiert. So wird es möglich, an der Wohnzimmerwand zu zeichnen, Filter im Betrachtungsraum anzuwenden und generell die Umgebung so zu nutzen, dass sie zu einem integralen Bestandteil des AR/VR-Erlebnisses wird.
Allerdings ist zu beachten, dass diese Demos nicht sofort für Benutzer von Oculus Quest 2 verfügbar sein werden.Wie der Name schon sagt, ist die API noch experimentell, aber sie gibt bereits eine gute Vorstellung davon, was Entwickler tun können. Zukünftige Mixed-Reality-Anwendungen werden diese Schnittstelle nutzen können.
Laut Oculus-Vertretern wird die Passthrough API Experimental in Version 31 des SDK für hergestellte Geräte eingeführt. Bis Ende des Jahres soll eine „Serienversion“ der Schnittstelle ausgeliefert werden. Es reicht aus, um Entwicklern etwas Zeit zu geben, um neue Erfahrungen zu erstellen.