„Nordküsten“-Manöver in der Ostsee

„Nordküsten“-Manöver in der Ostsee


Kriegsschiffe aus verschiedenen Ländern nehmen an der großen Marineübung „Nordküsten“ in der Ostsee vor der Küste Lettlands teil.
Foto: EPA

Auf Einladung der Deutschen Marine finden in der Ostsee NATO-Übungen statt, an denen etwa 30 Kriegsschiffe aus 14 westlichen Ländern teilnehmen. Russland ist mit Aufklärungsschiffen, U-Booten und Flugzeugen in der Nähe.

SchRast auf Schiffen der Amphibious Task Force 421. Die Periskoprohre des U-Bootes wurden nur zwei Seemeilen von der USS Mesa Verde entfernt gesichtet. Feindliches U-Boot in der Nähe – Das ist immer eine schlechte Sache. Ein Unterwasserjäger in den Gewässern der Ostsee ist einem amerikanischen Landungsschiff mit etwa 900 Marineinfanteristen und Seeleuten an Bord ganz nah: Da ist höchste Aufmerksamkeit gefragt.

Mark E. Davis, Kommandant von Mesa Verde, hat bereits um Hilfe gebeten. Von der französischen Fregatte Brittany und der dänischen Fregatte Niels Juel starteten Fischereihubschrauber und suchten mit ihren Sonarbojen nach dem inzwischen gesunkenen U-Boot. Im Tiefflug donnerten sie über das Landungsboot hinweg und entdeckten kurz darauf den vermeintlichen Feind. Ein paar Minuten später erscheint U-36. Ende der Demonstration. Einige US-Marines an Bord der Mesa Verde fanden das deutsche U-Boot überraschend klein und lächelnd. US-Atom-U-Boote der Ohio-Klasse sind mit ziemlicher Sicherheit dreimal so lang wie sie. Doch in der Ostsee ist das 56 Meter lange U-36 selbst für große, schwer bewachte Flottenverbände ein gefährlicher und unberechenbarer Gegner.

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