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Nach dem Terroranschlag: Rücktritt des belgischen Justizministers

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Nach dem Terroranschlag: Rücktritt des belgischen Justizministers

Van Quickenborn begründete die Entscheidung am Freitagabend mit einem schwerwiegenden Verwaltungsfehler. Daher ist es möglich, dass der Mann, der den Anschlag verübt hat, längst nach Tunesien ausgeliefert worden wäre.

Die Polizei in Brüssel hat den mutmaßlichen Täter festgenommen, der gestern angeblich zwei Schweden getötet hat. Der Mann starb während der Operation. Er scheint seine Opfer gezielt ausgewählt zu haben.

17. Oktober 2023 | 02:33 Minuten


Van Quickenborn sagte, die Tatsache, dass der am 15. August 2022 eingereichte Auslieferungsantrag Tunesiens vom zuständigen Richter nicht behandelt worden sei, sei ein individueller, grober und inakzeptabler Fehler mit schwerwiegenden Folgen. Er trägt dafür die politische Verantwortung.

Warum der Richter den Auslieferungsantrag nicht bearbeitete, blieb am Freitag zunächst unklar. Bei diesem Richter wurden nach Angaben der Justiz im vergangenen Jahr 31 internationale Auslieferungsersuchen eingereicht. 30 bis auf den späteren Mörder arbeiteten daran.

Die Ermittler gehen derzeit Hinweisen nach, dass der Angreifer ein islamisches Motiv hatte. ZDF-Korrespondent Gunnar Krüger ist in Brüssel und erfährt, was bisher über den Täter bekannt ist.

17. Oktober 2023 | 01:05 Minuten


Bei einem Anschlag am Rande des Fußball-EM-Qualifikationsspiels zwischen Belgien und Schweden sind am Montagabend zwei schwedische Fans getötet worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat bekannte sich zu der Tat.

Der Angreifer, ein Tunesier namens Abdel Salam Al-Aswad, wurde am Dienstag von der Polizei erschossen. Nach Angaben der italienischen Behörden ist seit 2016 bekannt, dass es sich bei ihm um einen Islamisten handelt.

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