Um sich mit Strom zu versorgen, schließen viele Menschen in armen Gegenden Südafrikas ihre Hütten an bestehende Stromleitungen an. Bei tagelangem Starkregen starben mehrere Menschen durch Stromschläge.
Heftige Regenfälle haben in Südafrika verheerende Überschwemmungen verursacht. Nach Angaben der Stadtverwaltung kamen im Raum Kapstadt acht Menschen ums Leben, darunter vier Kinder. In zwei Armenvierteln am Rande der vom Hochwasser betroffenen Stadt wurden sie tödlichen Stromschlägen ausgesetzt.
In den Slums von Kapstadt leben viele Menschen in Hütten aus Wellblech und anderen einfachen Materialien. Viele Bewohner beziehen Strom, indem sie ihre Häuser oder Hütten an bestehende Stromleitungen anschließen. Dies ist illegal und äußerst gefährlich.
Zehntausende Familien sind ohne Strom
In Kapstadt und der umliegenden Provinz Westkap fielen mehrere Tage lang heftige Regenfälle. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Associated Press kamen in Overberg südöstlich von Kapstadt mindestens drei Menschen ums Leben. Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten Viertel und Straßen. Viele Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
Fast tausend Gebäude waren von den Überschwemmungen betroffen, Zehntausende Familien waren vorübergehend ohne Strom. Nach Angaben der Behörden ist das volle Ausmaß des Schadens noch unklar.
