Mehr Sicherheit im Alltag für den Vierbeiner

Einer Studie zufolge lebten im Jahr 2020 in deutschen Haushalten etwa 34,9 Millionen unterschiedliche Haustiere, Spitzenreiter sind Katzen und Hunde. Die Tiere schenken ihrem Besitzer viel Freude, Zuneigung und können sogar dabei helfen, besser mit Stress und Krankheiten umzugehen. Umso trauriger ist es deshalb, wenn Unfälle im schlimmsten Fall zum Tod eines geliebten Vierbeiners führen. Erfahren Sie hier wichtige Tipps, wie Sie Hunde und Katzen im Alltag besser schützen können.

Achtung: Hitze!

Zahlreiche Länder stehen vor den schlimmsten Hitzewellen seit Jahrzehnten. Auch in Deutschland gehörte etwa der Sommer im Jahr 2003, 2018 und 2019 zu den heißesten ihrer Art. Nicht nur für Menschen, sondern auch für Haustiere bedeutet das eine große Belastung für den Kreislauf. Besonders wichtig in den warmen Sommermonaten ist daher eine sichergestellte Versorgung mit ausreichend frischem Trinkwasser. Auch die Bereitstellung von Nassfutter kann hilfreich sein, doch Vorsicht: Das Futter sollte nicht lange stehen bleiben, da sich darauf Fliegen absetzen könnten, deren Eier oft Probleme für den Magen-Darm-Trakt darstellen. Zu den Symptomen einer Überhitzung von Hunden und Katzen zählen etwa: ein starkes Hecheln, vermehrter Speichelfluss, eine heraushängende Zunge, Unruhe und Nervosität und ein taumelnder Gang. Bei einem Verdacht auf einen Hitzeschlag sollte in jedem Fall sofort ein Tierarzt aufgesucht werden, um schlimme Folgen zu vermeiden. Zu den tödlichsten Hitzefallen für Mensch und Tier gehört nach wie vor das Auto, und das nicht nur im Hochsommer. In der direkten Sonne abgestellt, erhitzt sich der Innenraum eines Autos als Faustregel um jeweils 1 Grad Celsius pro Minute. So können in kurzer Zeit Temperaturen von 60 bis 70 Grad im Auto herrschen – die sichere Todesfalle. Auch bei geöffnetem Fenster dürfen Vierbeiner daher nie im Auto zurückgelassen werden.

Worst-Case-Szenario: der Vierbeiner ist weg!

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit und die Katze huscht unbemerkt aus der Haustür oder der sonst so brave Hund verliert sich plötzlich auf einem Spaziergang in der Spur einer läufigen Hündin: Es gibt viele Gründe, warum Haustiere entwischen. Die Suche nach entlaufenen Vierbeinern kann zum echten Alptraum für die Besitzer werden. Sogenannte GPS-Tracker der neuesten Generation gehören zu den beliebtesten Vorbeugungsmaßnahmen gegen das Verlieren von Hund und Katze. Das am Halsband befestigte Ortungssystem ermöglicht es, den Vierbeiner jederzeit bequem auf dem Handy zu orten und schlägt Alarm, sobald es die eingerichtete Sicherheitszone verlässt. Durch sinnvolle Zusatzfunktionen wie Klingeltöne oder Vibration kann das Tier sogar mittels Halsbandes individuell trainiert werden. Neben dieser sehr sicheren Methode ist im Alltag Achtsamkeit gefragt. Läufige Hündinnen sind hormongesteuert und gehören daher ebenso an die Leine wie Hunde, die noch keine Kommandos beherrschen und erst einmal lernen müssen, sich frei zu bewegen. Katzen benötigen anfangs eine Eingewöhnungszeit von vier bis sechs Wochen, ehe sie nach draußen gelassen werden können.

Fazit

Während Hitze eine tödliche Gefahr für Haustiere darstellt, lauern für entlaufene Vierbeiner zahlreiche andere Gefahren wie durch Straßen und Autos oder ungewollte Gefangenschaft. Durch einfache Hilfsmittel wie GPS-Tracker, genauem Hinsehen und Sorgfalt kann die Sicherheit von Haustieren um ein Vielfaches erhöht werden.

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