Lenovo Tab P12 Pro im Test: Das erste Tablet in einer neuen Android-Ära?

Lenovo Tab P12 Pro im Test: Das erste Tablet in einer neuen Android-Ära?

Tablets, die zwei Porträts bieten, sind im Querformat sehr selten und hauptsächlich im High-End-Bereich zu finden. Aus diesem Grund enthält das Lenovo P12 Pro sowohl ein Weitwinkel- als auch ein Ultraweitwinkelmodul. Die erste hat 13 Megapixel und die zweite 5 Megapixel. Ähnliche Konfiguration wie beim P11 Pro, aber auch beim Samsung Galaxy Tab S7+, dem Hauptkonkurrenten.

Haupteinheit: 13 MP

Galaxy Tab S7+ (26-mm-Äquivalent, f/2, ISO 160, 1/100 Sek.)
Lenovo Tab P12 Pro (26-mm-Äquivalent, f/2,2, ISO 280, 1/160 Sek.)

Sind Touchpads im Allgemeinen nicht für die mobile Fotografie konzipiert, wehren sie sich dennoch immer besser, auch wenn sie noch weit von Smartphones entfernt sind. Tagsüber liefert das P12 Pro trotz seiner fragwürdigen, in Richtung Rot tendierenden Farbskala ein recht überzeugendes Ergebnis. Details sind etwas präsenter als beim S7+ und die Laufruhe der Software fällt dort weniger auf.

Galaxy Tab S7+ (entspricht 26 mm, f/2, ISO 2000, 1/7 Sek.)
Lenovo Tab P12 Pro (26-mm-Äquivalent, f/2,2, ISO 9579, 1/12 Sek.)

Bei wenig Licht bietet das Lenovo-Tablet vor allem dank der starken ISO-Anhebung eine bessere Belichtung. Es scheint auch, dass digitales Rauschen zurückhaltender ist als das Samsung-Modell.

Ultraweitwinkelmodul: 5 MP

Galaxy Tab S7+ (entspricht 13 mm, f/2,2, ISO 64, 1/50 Sek.)
Lenovo Tab P12 Pro (13-mm-Äquivalent, f/2,4, ISO 138, 1/50 Sek.)

Tagsüber liefert das P12 Pro im Ultraweitwinkel eine überwältigende Unschärfeaufnahme, jedoch mit mehr Details als das Galaxy Tab S7+. Auch hier nimmt das Bild einen Rotstich an, wobei das Konkurrenz-Tablet eine etwas natürlichere Darstellung bietet.

Galaxy Tab S7+ (entspricht 13 mm, f/2,2, ISO 1250, 1/9 Sek.)
Lenovo Tab P12 Pro (13-mm-Äquivalent, f/2,4, ISO 4800, 1/10 Sek.)

Nachts ist das Bild wirklich unbrauchbar. Eine starke Erhöhung der Empfindlichkeit verleiht dem Bild mehr Licht, aber das dadurch erzeugte digitale Rauschen führt dazu, dass jedes Detail des Bildes zerschmettert wird.

Front- und Videoeinheit

Auf der Vorderseite profitiert das Tablet von einer 8-Megapixel-Einheit. Die Qualität der Selfies ist gut, aber ihr Hauptproblem liegt vor allem während des Videos (in 1080p). Da das Objektiv nicht zentriert ist, wird ein Selfie oder eine Videokonferenz nur im Querformat aufgenommen. Die gebotene Qualität ist sehr gut, das Tablet bewältigt das starke Licht, das von der Rückseite kommt, ordentlich. Kurz gesagt, alles, um Videokonferenzen unter optimalen Bedingungen durchzuführen.

Mit den hinteren Einheiten ist es möglich, bis zu 4K bei 30 Bildern pro Sekunde aufzunehmen.

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