Lawinen haben Täler von der Außenwelt abgeschnitten

Lawinen haben Täler von der Außenwelt abgeschnitten

Lawinen schnitten Gemeinden von der Außenwelt ab


4. März 2024 – 14:00 UhrLesezeit: 2 Minuten

Von einer Lawine verschüttet: Hier fiel in kürzester Zeit viel Neuschnee. (Quelle: T-Online)
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In Norditalien lösten heftige Schneefälle Lawinen an Hängen aus. Die Folge: Straßensperrungen, isolierte Gemeinden und Stromprobleme.

Lawinen in Italien: Das Aostatal ist weitgehend isoliert

Nach Angaben der Nachrichtenagentur ANSA ist die Berggemeinde Reims Notre-Dame derzeit isoliert. Die Gemeinde hat etwa 80 Einwohner, zuzüglich Touristen. Laut der Bürgermeisterin von Reims-Saint-Georges, Niella Thérisaud, gab es jedoch bisher keine Berichte über Schäden an Personen oder Eigentum. ANSA zitierte Terisaud mit den Worten: „Die Trennung erfolgte im Dorf Millenion und die Straße unten im Tal, im Dorf Frasini, wurde gesperrt.“ Derzeit prüfen Techniker, ob die Straße wieder freigegeben werden kann, ohne dass jemand gefährdet wird.

Aufgrund der Lawinengefahr im Aostatal ist seit gestern auch das obere Gressone-Tal isoliert. Dem Bericht zufolge leben dort etwa 4.500 Menschen. Auch hier löste sich eine Lawine und blockierte einen Tunnel auf der Straße. Betroffen sind die Gemeinden Gabi und Kogni. Aus Sicherheitsgründen wurde die Regionalstraße gesperrt.

Stromausfälle sind eine der Folgen

Fahrzeuge in Gressoney-La-Trinité sind derzeit damit beschäftigt, Schnee von den Straßen zu räumen. Die Arbeiten werden jedoch noch eine Weile andauern. Bürgermeister Alessandro Giroud hofft, dass die Straße am Nachmittag wieder befahrbar sein wird.

Die Bewohner seien über Nacht isoliert worden, es habe aber „keine ernsthaften Probleme“ gegeben. Aber auch in der flussabwärts gelegenen Gemeinde Gressoni kam es aufgrund eines Fehlers in einer Mittelspannungsleitung zu einem größeren Stromausfall. Infolgedessen wurde in mehreren Teilen der Stadt der Strom abgeschaltet. Aufgrund der Sperrung der Regionalstraße konnten Techniker den Schaden noch nicht beheben.

Kritisches Wetter bleibt bestehen

Auch in Cogne wurden nächtliche Stromausfälle gemeldet. Aber auch hier seien keine kritischen Probleme aufgetreten, sagte der Bürgermeister von Cogne, Franco Allera, der Nachrichtenagentur. Die etwa 200 Einwohner zählende Stadt Valgresense ist aufgrund der Lawinengefahr derzeit von der Außenwelt abgeschnitten. Bereits letzte Woche wurde ein Tal im Aostatal vorsorglich evakuiert.

Zwischen Ligurien und Piemont herrscht weiterhin schlechtes Wetter, in der Region Vercelli, insbesondere in Alania Valsesia, am Fuße des Südhangs des Monte Rosa, fällt Schnee. In der Provinz Vercelli wurde die Regionalstraße Nr. 124 vom Dorf Ferrati nach Carcoforo wegen Lawinengefahr gesperrt. Ein großer Erdrutsch erschütterte eine Regionalstraße in der Region Parma. Ligurien erwägt einen Antrag auf Verlängerung des Ausnahmezustands.

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