Die NOAA hat enthüllt, dass es eine bevorstehende Sonneneruption gibt, die wahrscheinlich die Erde treffen wird. Sonneneruptionen gehen von unserer Sonne aus und können um ein Vielfaches größer sein als die der Erde und durch geomagnetische Stürme erhebliche Schäden verursachen. Um diese Sonneneruptionen besser zu verstehen, gelang es den Forschern, sie im Labor nachzubilden. SpaceWeather.com berichtet, dass Prognostiker der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) gewarnt haben, dass am selben Tag die Wahrscheinlichkeit einer Sonneneruption besteht. Die Wahrscheinlichkeit einer Sonneneruption liegt bei 40 Prozent und dies ebenfalls in der Intensitätsklasse M.
AR3280, ein sich schnell entwickelnder Sonnenfleck, ist wahrscheinlich der Ursprung der bevorstehenden Sonneneruption. Es besitzt ein instabiles Beta-Gamma-Magnetfeld und hat das Potenzial für Sonneneruptionen der Klasse M. Sonneneruptionen werden entsprechend ihrer Stärke in die Klassen A, B, C, M und X eingeteilt. Eine Sonneneruption der Klasse X ist die stärkste, während eine Sonneneruption der Klasse M die zweitstärkste ist.
Aktive Regionen auf der Sonne, die typischerweise durch Sonnenfleckengruppen und starke Magnetfelder gekennzeichnet sind, sind die typischen Orte für Sonneneruptionen. Wenn diese Magnetfelder Änderungen unterliegen, können sie instabil werden und Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung freisetzen, die sich als Sonneneruptionen manifestiert.
Slare-Effekt auf der Erde
Und SpaceWeather.com fügte in seinem Bericht hinzu, dass der beunruhigende Teil darin besteht, dass die Sonnenflecken fast direkt auf die Erde gerichtet sind. Welche Auswirkungen hat es auf die Erde? Obwohl die Magnetosphäre der Erde Sonneneruptionen effektiv blockiert, schaffen es einige geladene Teilchen, sie zu durchdringen. Diese hochenergetischen Teilchen können magnetische Störungen auslösen, die als geomagnetische Stürme oder Substürme bezeichnet werden, die das wunderschöne Nordlicht, auch bekannt als Aurora Borealis, hervorrufen können.
Wenn Sonnenpartikel auf die Erde treffen, können sie die Funkkommunikation und das Stromnetz stören, indem sie das Magnetfeld des Planeten beeinflussen. Diese Effekte können zu Strom- und Funkausfällen von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen führen. Komplikationen im Stromnetz sind jedoch selten und treten nur während großer Sonneneruptionen auf.
Die Technologie hinter Sonneneruptionsvorhersagen
Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) überwacht Sonneneruptionen und das Verhalten der Sonne mit ihrem DSCOVR-Satelliten, der 2016 in Betrieb genommen wurde. Die gewonnenen Daten werden dann durch das Space Weather Prediction Center geleitet und die endgültige Analyse vorbereitet. Der Satellit verfolgt verschiedene Messungen der Sonne und ihrer Atmosphäre wie Temperatur, Geschwindigkeit, Dichte, Richtungsgrad und Frequenz von Sonnenteilchen.