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Klimaaktivisten gießen schwarze Farbe in den berühmten Trevi-Brunnen

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Klimaaktivisten gießen schwarze Farbe in den berühmten Trevi-Brunnen

Italienische Klimaaktivisten der letzten Generation haben Farbe auf den berühmten Trevi-Brunnen in Rom gegossen. Sie wurden verhaftet.

Klimaaktivisten stiegen in Roms berühmten Trevi-Brunnen und gossen schwarze Flüssigkeit ins Wasser. Die Mitglieder der Gruppe „Ultima Generazione“ (Letzte Generation) forderten durch ihre Aktivitäten im beliebten Touristengebiet im Zentrum der italienischen Hauptstadt „ein sofortiges Ende der öffentlichen Subventionen für alle fossilen Brennstoffe“, heißt es in der Erklärung.

Vier Aktivisten schütteten mit Wasser verdünnte Kohle in den Brunnen und hielten Transparente hoch. Dann wurden sie von der Polizei gefasst und abgeführt, wie Fotos und Videos belegen.

Nach Angaben der Gruppe protestierten sie auch gegen die Klimapolitik der italienischen Regierung, die wenig zum Klimaschutz beigetragen habe. Dies sei unter anderem „die Ursache der Klimakrise, die in den vergangenen Tagen die Emilia-Romagna und die Marken heimgesucht hat“. Nach heftigen Regenfällen wurde das Gebiet überschwemmt und tötete mindestens 14 Menschen.

Der Trevi-Brunnen ist der größte Brunnen Roms und einer der berühmtesten Brunnen der Welt. Aktivisten demonstrierten bereits an anderen berühmten Brunnen der Stadt. Früher goss man beispielsweise eine schwarze Flüssigkeit in einen Brunnen auf der berühmten Spanischen Treppe in Rom. Sie bemalten auch die Fassade des Palazzo Vecchio in Florenz mit orangefarbener Farbe. Die Kunstwerke waren tatsächlich ein Ziel.

Angesichts dieser Maßnahmen hat die italienische Regierung ein härteres Vorgehen gegenüber Klimaaktivisten angekündigt. Sie will Vandalismus an Kulturgütern mit Schadensersatz zwischen 10.000 und 60.000 Euro und härteren Strafen bestrafen.

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