Nach dem massiven Erdrutsch in Japan Ein dritter Todesfall wurde geborgen. Als die Rettungsarbeiten am Montagmorgen weitergingen, wuchsen die Befürchtungen um Dutzende anderer Bewohner der zerstörten Häuser. Ein Vertreter der Stadtverwaltung sagte, das Schicksal von 113 Menschen, die während des Erdrutsches am Unfallort in Atami geblieben sein sollen, sei noch nicht abschließend geklärt.
Bis Montag sei die Zahl der Rettungskräfte vor Ort auf 1.500 gestiegen, teilten die Behörden mit. Aber es könnten noch mehr sein. Premierminister Yoshihide Suga sagte, Polizei, Feuerwehr und Militär tun alles, was sie können.
Der berühmte Ferienort Atami mit knapp 36.000 Einwohnern liegt in der Präfektur Shizuoka in Zentraljapan, etwa hundert Kilometer südwestlich der Hauptstadt. Sowie. Die Behörden warnten vor weiteren Erdrutschen aufgrund des anhaltenden Regens. In mehreren Städten der Region waren Evakuierungsbefehle in Kraft.
Überschwemmungen und Erdrutsche sind während der Regenzeit in Japan üblich. Experten gehen davon aus, dass der Klimawandel dieses Phänomen verschärft, weil eine wärmere Atmosphäre mehr Wasser speichert, was wiederum zu intensiveren Niederschlägen führt.