Sacramento (USA) – Jedes Jahr im Spätsommer brennen in den USA verheerende Waldbrände. Kalifornien ist in diesem Jahr besonders hart getroffen worden. Doch was die Ermittler nun herausgefunden haben, ist noch schockierender!
Ein Vater und ein Sohn wurden am Mittwoch wegen des Verdachts festgenommen, Ende August in Kalifornien einen riesigen Waldbrand verursacht zu haben. Dies zerstörte viele Häuser und zwang Zehntausende Menschen zur Flucht aus den Gemeinden rund um den Lake Tahoe, einem beliebten See an der Grenze zwischen Kalifornien und dem Nachbarstaat Nevada.
Ein Richter hat gegen David Scott Smith, 66, und seinen Sohn Travis Shane Smith, 32, eine Anordnung zur Brandstiftung erlassen.
Mark Richell, der Anwalt der beiden Männer, erklärte, das ursprüngliche Feuer sei fälschlicherweise entzündet worden.
Buschfeuer zerstörten im Spätsommer viele Lebensgrundlagen und Lifte wurden in einem bei Skifahrern beliebten Gebiet benutztFoto: Noah Berger/AP
Bei dem mutmaßlich von den beiden Männern gelegten Feuer sollen nach Angaben der Behörden Häuser niedergebrannt und Menschen schwer verletzt worden sein. Das Kaldor-Feuer zerstörte mehr als 897 Quadratkilometer östlich von Sacramento bis zur Grenze zu Nevada und bedrohte Skigebiete und andere bekannte Erholungsgebiete.
Etwa 1.000 Wohn- und Wirtschaftsgebäude fielen dem Feuer zum Opfer. Wie die Ermittler die beiden Männer entdeckten, sagten sie nicht.
Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass die Verdächtigen in Zusammenarbeit mit dem Crime Lab, der Feuerwehr und dem kalifornischen Justizministerium festgenommen wurden.