Haftanzeige nach Mordverdacht: Ertrunkener Vater Leon kommt zu Gericht |  Nachricht

Haftanzeige nach Mordverdacht: Ertrunkener Vater Leon kommt zu Gericht | Nachricht

Innsbruck (Österreich) – Der Vater des in der Kitzbüheler Ache ertrunkenen Leon (6) übernimmt die österreichische Justiz – und nimmt damit eine längere Haftstrafe in Kauf: Am Dienstag hat der Verteidiger von Fitnesstrainer Florian A. Kam aus Hessen, kündigte eine Anzeige an.

▶ Florian A. Er wehrt sich gegen den Vorwurf der Staatsanwaltschaft, seinen Sohn aus Mitleid getötet und sich dann zum Raub vorgetäuscht zu haben.

Der kleine Leon litt an einer seltenen Behinderung, die ihm das Gehen erschwerte

Der kleine Leon litt an einer seltenen Behinderung, die ihm das Gehen erschwerte

Foto: leonandfriends.org

„Mein Mandant weist den Vorwurf gegen ihn weiterhin entschieden zurück“, sagte Hubert Stanglechner gegenüber BILD. Natürlich hat er seinen Sohn nicht getötet.

Doch am vergangenen Donnerstag sah ein Ermittlungsrichter am Landesgericht Innsbruck einen dringenden Tatverdacht und ordnete wegen Kriminalitäts- und Mittäterschaftsgefahr eine 14-tägige Untersuchungshaft an.

Florian A. wäre nächste Woche entlassen worden und zu Frau und Tochter nach Widring zurückgekehrt.

Es wird jetzt nicht kommen. Stanglechner: „Das Gesetz sieht vor, dass eine Beschwerde gegen die Verhängung der Untersuchungshaft mit einem Monat Freiheitsstrafe endet. Bis dahin findet keine Anhörung statt.“

Leons Eltern stellten dieses mit Herzen geschmückte Bild kurz nach Weihnachten online.  Sie schrieben:

Leons Eltern stellten dieses mit Herzen geschmückte Bild kurz nach Weihnachten online. Sie schrieb: „Ich vermisse dich so sehr“

Foto: Privat/Facebook

▶︎ Nun muss das Oberlandesgericht Innsbruck über die Revision entscheiden und die von der Staatsanwaltschaft vorgelegten Beweismittel sowie die Haftgründe prüfen.

Nach BILD-Informationen ist ein Bild einer Überwachungskamera aus St. Johann ist für P. eine schwere Bürde.

Vor dem Einbruch am 28. August 2022 gegen 4 Uhr morgens soll die „Pink Hugo“-Flasche im Kinderwagen bereits sichtbar gewesen sein, was Florian A. behauptet. Außerdem darf der Schlag auf den Hinterkopf nicht mit dem beschriebenen Angriff übereinstimmen.

Außerdem werteten LKA-Ermittler den Schrittzähler des mutmaßlichen Handys von Leons Vater aus – sie gehen nun davon aus, dass er es zuvor selbst in eine Mülltonne geworfen hatte.

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