Zu Beginn des G7-Gipfels besuchen die Staats- und Regierungschefs Hiroshimas Gedenkstätte für die Opfer des Atombombenabwurfs vom 6. August 1945.
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ist in Hiroshima, Japan, angekommen, um am G7-Gipfel teilzunehmen. Noch vor dem offiziellen Beginn des dreitägigen Treffens am Freitag wurde bekannt, dass die führenden Industriedemokratien und die Europäische Union den Export von Rohdiamanten aus Russland begrenzen wollen.
Sanktionen gegen Russland stehen ebenso auf der Tagesordnung wie der russische Angriffskrieg in der Ukraine.
Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni traf ihren japanischen Amtskollegen Fumio Kushida kurz nach ihrer Ankunft in Hiroshima.
Entgegen einigen Gerüchten wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Angaben der japanischen Regierung nicht persönlich, sondern online am Gipfel teilnehmen.
Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet von dem Gipfel ein klares Zeichen gegen Atomwaffen. Schulz sagte, dass die Atomkatastrophe von Hiroshima im Jahr 1945 eine Warnung für alle sein sollte.
Auch die wirtschaftliche Abhängigkeit Chinas ist ein Thema
Auch das Verhältnis der Gruppe der Sieben zu China wird in Hiroshima diskutiert. Scholz sagte auf der Website, dass eine wirtschaftliche Distanzierung von China für die G7 nicht in Frage komme. Allerdings müssen die Weltwirtschaftsbeziehungen so gestaltet werden, dass die Risiken der Abhängigkeit von einem oder wenigen Ländern nicht zu groß werden.
Auch asiatische Länder wie Indien und Indonesien wurden nach Hiroshima eingeladen. Nach China sind dies die bevölkerungsreichsten Länder Asiens.