„Deutschland steht auf vielen Ebenen vor einer geplanten Kampagne. Kein anderer EU-Mitgliedstaat ist so stark von Fehlinformationen betroffen wie Deutschland“, sagte er. Das Netz EU-Initiative EUvsDisinfo. Es steht unter der Schirmherrschaft des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD), d. H. Der EU-Diplomatie, und dank der Analyse öffentlich zugänglicher Erklärungen werden gezielte Informationsangriffe gegen EU-Länder abgebildet und aufgedeckt.
Der Bericht wurde am Dienstag von EUvsDisinfo veröffentlicht. Einige Deutsche haben ihren Inhalt bereits erreicht Durchschnittlich.
Seit Ende 2015 wurden in der EU-Datenbank für Fehlinformationen mehr als 700 Fälle gegen Deutschland registriert. Zum Vergleich: Es sind 300 Fälle in Frankreich, 170 in Italien und 40 in Spanien.
„Ein paar rationale Stimmen im Meer der Rusophobie“
Dem Bericht zufolge findet auf politischer Ebene und über die kremlnahen Medien eine geplante russische Kampagne gegen Deutschland statt. „Der Kreml schafft in Deutschland eine Stimmung, in der in der Kirche der irrationalen Rusophobie viele vernünftige Stimmen zu hören sind“, heißt es in dem Bericht. Deutsche Beamte werden auch beschuldigt, Gespräche mit Russland vermieden zu haben.
Der Bericht zitiert eine Reihe russischer Medienkampagnen und eine Erklärung eines russischen diplomatischen Sprechers seit Februar dieses Jahres. Maria Zakharova sagte, dass Deutschland zwar zuvor positive Anstrengungen gegen Russland unternommen habe, seine EU-Präsidentschaft jedoch im vergangenen Jahr genutzt habe, um die europäische Außenpolitik zu dominieren und eine Reihe antirussischer Sanktionen zu verhängen.
Der Sprecher gab jedoch keine Gründe an: die Besetzung des Territoriums Georgiens, die Annexion der Krim, der Absturz des Flugzeugs MH17, die Vergiftung von Sergei Skribal und Alexei Navalny, die Ermordung eines tschetschenischen Gegners in Berlin oder die brutale Gewalt gegen Demonstranten , Warnt EUvsDisinfo.
Navalnys Gift wie ein Zünder
Laut russischen Staatsmedien betrifft die Fehlinformation auch Alexei Navalnys Frau Julia, die „Schritte in Deutschland unternimmt“. Seit Anfang Februar wird auch die Geschichte einer in Berlin lebenden russischen Familie verwendet, weil drei Kinder wegen des Verdachts der Vernachlässigung durch die deutschen Behörden entführt wurden. Die Eltern widersetzten sich gewaltsam, so dass die Polizei eingreifen musste, um die Kinder wegzunehmen.
Laut dem EUvsDisinfo-Bericht „russische Medien und Politiker“ Günstig eingesetzt Deutsche Beamte beschuldigten Rusophobic der Familientragödie zugunsten des deutschen Images und der systematischen Unterdrückung der in Deutschland lebenden Russen. Dies wurde von der Berliner Polizei grundsätzlich bestritten. Durch die Intervention des Sozialarbeiters in Russland werden sich die Deutschen für die Haltung Russlands gegenüber Nawalny rächen.
Derzeit kursieren Medienberichte im Internet, die in diesem Fall ohne Grund politisch motiviert sind und falsche Behauptungen und angebliche Zitate nachbilden.
Wir bestreiten diese Anschuldigungen kategorisch!# Perfekter Test
^ tsm pic.twitter.com/Ze3PexsqT4– Polizei Berlin (olpolizeiberlin) 12. Februar 2021
Die Ausgabe der Kampagne zur „deutschen Rusophobie“ enthielt auch einen kürzlich veröffentlichten Bericht, in dem Deutschland beschuldigt wurde, für Russland spioniert zu haben. Ein deutscher Staatsbürger, der während der GTR für den kommunistischen Geheimdienst Stacy arbeitete, sollte 2017 im russischen Parlament in Berlin detaillierte Pläne an die russische Militärverbindung in Berlin übergeben. Im Februar wurde er vom Generalstaatsanwalt angeklagt.
Russlands jüngste Fehlinformationskampagne gegen Deutschland wurde nach Angaben des Europäischen Auswärtigen Dienstes gelockert. Ein neuer Anstoß kam jedoch von seinem Versuch, Nawalny zu vergiften, und seiner anschließenden Behandlung in Berlin.
Der Bericht macht auch auf das „doppelte Gesicht“ der russischen Strategie aufmerksam. Erwähnte Aussagen erscheinen oft nur in den russischen Medien und richten sich daher an das heimische Publikum. Die Geschichten erscheinen nicht in der deutschsprachigen Version russischer Staatskanäle wie RT oder Spotnik. Ein solcher Ansatz soll umsichtig und absichtlich sein – Zwietracht säen, Unsicherheit schaffen und russische Politiker faszinieren. Gleichzeitig bekräftigt Russland seine Bereitschaft zu Gesprächen mit Deutschland und Europa.