Der erste Schluss-CL sprach dann
Die „private“ Antwort von Mane wirft Bayern-Spekulationen auf
27. Mai 2022, 14:08 Uhr
Liverpool-Superstar Sadio Mané zum FC Bayern – aber als Ersatz für Serge Gnabry und nicht Robert Lewandowski? Es sieht aus wie eine Übergangsutopie, doch jetzt erklären die Senegalesen vor allem nach dem Champions-League-Finale eine Antwort. Englische Zeitungen spekulieren wild in alle Richtungen.
Es ist nicht so, dass Sadio Mane zu den Bayern-München-Gerüchten schweigt. Der von den Münchnern umworbene Stürmerstar des FC Liverpool redet gerne und viel, oft mit verschmitztem Lächeln, er genießt die Aufmerksamkeit, sagt aber: wenig. Die „beste Antwort“ auf all seine Transferfragen will er in der Nacht nach dem Champions-League-Finale am Samstag gegen Real Madrid (21 Uhr / ZDF, DAZN und live auf ntv.de) Geben Sie, „versprechen“ – und diese Antwort wird „privat“ sein.
AHA. Was bedeutet das? „The Guardian“ glaubt, dass München den Transfer ihres Königs darstellen könnte. Die renommierte Zeitung stufte Manes Äußerung als bislang „größten Hinweis“ auf seinen Verbleib in Liverpool ein, wo er einen Vertrag bis 2023 hat. Die Straße hingegen vermutet Hochverrat: „Mane spricht …“ titelte in „ Der Spiegel“, Zusatzbuchstaben Gelb groß: „…mit Bayern.“
Laut Bild-Zeitung sollen sich diese Gespräche erst nach dem Finale intensivieren. „It’s all about Mane“, „The Daily Star“ wird mit Worten gespielt, es geht nur ums Geld. Der FC Bayern München soll 30 Millionen Euro für den 30-Jährigen zahlen, die Roten von Jürgen Klopp wollen angeblich 50 Millionen Euro für den Mann, der auch Real Madrid und Paris Saint-Germain umwerben soll.
Mani als Alternative zu Janabri?
Mane, der Senegal zur Endrunde der Afrika-Nationen und Weltmeisterschaft führte, ist in München nicht als Ersatz für den weiterhin wechselwilligen Weltfußballer Robert Lewandowski vorgesehen. Er hat einen internationalen Rang als Torschützenkönig, was durch 120 Tore in 268 Pflichtspielen für Liverpool bestätigt wird. Aber er ist auf der Flügelposition – und damit Ersatz für Serge Gnabry, der ein verbessertes Angebot der Bayern zur Verlängerung seines ebenfalls 2023 auslaufenden Vertrages bisher abgelehnt hat.
Meine Arbeit: Mane und Gnabry haben denselben Berater, der mit Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic auf Mallorca gesehen wurde. Kommt der eine, weil der andere geht? „Ich werde dir sagen, was du hören willst, aber erst nach dem Finale: ‚Komm am Samstag wieder und ich antworte, versprochen‘“, sagte Mane. „Die Treueerklärung sieht anders aus. So etwas wie: ‚Danke Gott, ich bin hier‘“, sagte Manes Stürmerkollege Roberto Firmino, dessen Vertrag ebenfalls 2023 ausläuft, „ich will bleiben“.
und Manie? Abwarten, sagte Münchens großer Fußball-Philosoph Thomas Müller, der mindestens so verschmitzt lächeln kann wie sein angehender neuer Mitspieler. „Wenn jedes Gerücht zu uns käme, hätten wir jedes Jahr eine 45-köpfige Band“, sagt Müller schmunzelnd.