Wird die große Klimakonferenz zu einer antiisraelischen Veranstaltung?
Zum Auftakt der 28. UN-Weltklimakonferenz (COP) in Dubai kam es zum ersten Aufreger: Der Präsident der letztjährigen Konferenz, der ägyptische Außenminister Sameh Shoukry (71), rief zu einer Schweigeminute für das Leben der Palästinenser auf wurden getötet – und er tat dies nicht ausdrücklich. Nennen Sie die israelischen Opfer des Hamas-Terrorkriegs.
◎︎ In seiner Eröffnungsrede bat er die anwesenden Diplomaten, eine Schweigeminute zum Gedenken an die kürzlich verstorbenen Klimawissenschaftler Salimul Haq und Pete Bates einzulegen. Er würdigte ihre Leistungen im Bereich Klimaschutz. Als die Teilnehmer eine Schweigeminute einlegten, fügte COP-Präsident Shukri den Satz in das gemeinsame Gedenken ein: „Und alle Zivilisten, die im Konflikt in Gaza starben.“
Der Terrorkrieg gegen Israel wurde mit keiner Silbe erwähnt. Shukri ignorierte die Tatsache, dass palästinensische Terroristen am 7. Oktober mehr als 1.200 Menschen töteten und mehr als 200 entführten.
Sein Mitgefühl – und das Mitgefühl der Anwesenden, die ohne Protest standen – galt nur Gaza. Nach Angaben der Hamas starben dort mehr als 14.000 Menschen. Es ist unklar, wie viele davon Mitglieder der Hamas und anderer Terrororganisationen sind.
Die anwesenden Diplomaten folgten Shukris Aufruf zu einer Schweigeminute. Kurz darauf übergab er protokollarisch seine Präsidentschaft an den Leiter der diesjährigen Weltklimakonferenz, Sultan Ahmed Al Jaber (50).
Sie reist zur zweiwöchigen UN-Klimakonferenz Bundesregierung mit mehr als 250 Mitarbeitern. Insgesamt werden sich auf der Klimakonferenz in der Expo City in Dubai zwei Wochen lang rund 70.000 Verhandlungsführer, Journalisten, Aktivisten und Experten treffen, darunter Politiker aus rund 200 Ländern. Das Ziel: Ausstieg aus fossilen Energiequellen wie Erdöl und Finanzierung der Schäden durch die globale Erwärmung.