Eine Rakete trifft die Kathedrale von Odessa

Eine Rakete trifft die Kathedrale von Odessa

BNach Angaben lokaler Behörden wurde bei einem nächtlichen Angriff auf den ukrainischen Schwarzmeerhafen Odessa mindestens ein Zivilist getötet. Dies teilte der Gouverneur der Region, Oleg Kipper, am Sonntagmorgen per Telegram mit. Außerdem wurden 22 Menschen verletzt, darunter vier Kinder.

Laut Kipper verursachte der nächtliche Angriff auch Sachschäden an „ziviler Infrastruktur, Wohngebäuden und religiösen Einrichtungen“. Laut einem Video, das das Rathaus von Odessa per Telegram veröffentlichte, wurde die Verklärungskathedrale beschädigt.

Der Chef des Präsidialamtes, Andrej Jermak, hat angesichts der erneuten russischen Bombenangriffe mehr Raketenabwehrsysteme und taktische Raketen für sein Land gefordert.

Seit am Montag ein Abkommen zum Export ukrainischen Getreides aus Schwarzmeerhäfen ausgelaufen ist, hat Russland ukrainischen Quellen zufolge wiederholt die Städte Odessa und Mykolajiw angegriffen. Laut Kiew hat Russland gezielt die Hafeninfrastruktur ins Visier genommen, um die Wiederaufnahme der ukrainischen Getreideexporte über das Schwarze Meer zu verhindern. Die russische Armee bestätigte, dass sie ausschließlich militärische Einrichtungen bombardiert habe.

Mehrere Tote nach Bombenanschlägen in der Ost- und Nordostukraine

Bei der russischen Bombardierung der Ukraine wurden zahlreiche Menschen getötet und verletzt. In der Stadt Kobyansk in der östlichen Region Charkiw sei am Samstag ein Bewohner durch russischen Beschuss getötet worden, teilte der örtliche Staatsanwalt auf Telegram mit. Bei der Bombardierung von Dvorishna in der Region Kobyansk sei eine weitere Person getötet und eine weitere verletzt worden, heißt es weiter. Nach Angaben der Militärverwaltung der nordöstlichen Region Sumy wurden am Samstag mehrere Städte durch Artillerie oder Hubschrauber bombardiert. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

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