Die Astra-Trägerrakete mit dem Namen LV0010 (Launch Vehicle 0010) startete um 13:43 Uhr Ortszeit vom Cape Canaveral Cosmodrome in Florida. Zehn Minuten später versagte die Raketenstufe.
Teil des Forschungsprogramms von Weather Watch
Die Satelliten, die Astra Space in die Umlaufbahn bringen soll, heißen CubeSats und sind Teil des Forschungsprogramms „Tropics-1“, in dem tropische Wirbelstürme beobachtet werden sollen. Obwohl die ersten beiden der sechs Satelliten verloren gehen, werden wissenschaftliche Ziele erreicht, schreibt die NASA.
Wann die restlichen vier Satelliten gestartet werden oder ob die fehlenden CubeSats ersetzt werden, ist nicht bekannt.
Nur zwei erfolgreiche Orbitalstarts
Von insgesamt sieben Versuchen gelang Astra nur zwei erfolgreiche Orbitalstarts. Der erste Raketenstart der NASA ist im Februar gescheitert. Auch dort beförderte die Rakete Forschungssatelliten der US-Raumfahrtbehörde.
Die NASA arbeitet schon lange mit privaten Raumfahrtunternehmen zusammen, um Kosten zu sparen. Seit 2012 führt beispielsweise Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX Versorgungsflüge zur Internationalen Raumstation durch. Seit 2020 bringt das Unternehmen Mitarbeiter auf die Raumstation.