Die nächste Urlaubsperle in Italien warnt vor einem Touristenkollaps und will neue Regeln

Die nächste Urlaubsperle in Italien warnt vor einem Touristenkollaps und will neue Regeln
  • Richard Ströbel

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Tourismus-Hotspots in Italien stöhnen unter dem Einfluss des Massentourismus. Jetzt meldet sich die nächste Community zu Wort – und will handeln.

Como / Turin – Türkisblaues Wasser umgeben von grünen Alpenhängen gepaart mit eleganten Jugendstilvillen und italienischem Flair. Mit dieser Kombination lockt der Comer See im Nordosten Italiens jedes Jahr tausende Urlauber an seine Ufer. Doch für Anwohner und Gemeinden werden die Touristenzahlen zunehmend zum Problem. Deshalb wollen Sie Rückschlüsse ziehen.

Denn der oben beschriebene Urlaubstraum wird immer mehr in den Schatten gestellt von endlosen Staus auf den Straßen zu den Küstenstädten, langen Schlangen vor Seilbahnen, ausgebuchten Restaurants und malerischen Gassen, die von Massen von Reisebussen komplett verstopft sind. Zumindest ist dies die Klage der Gesellschaften.

Touristenkollaps auch am Comer See? Alarm schon zu Ostern

Bereits in den langen Osterferien führte der grosse Touristenandrang nicht nur zu vollbesetzten Stränden, sondern auch dazu, dass einige italienische Reisende in die Schweiz nicht zur Arbeit kommen konnten: Es gibt keine Durchfahrt. So wird es jetzt von den Italienern gemeldet kein Stempel. Für die kommenden Feiertage scheint keine Besserung in Sicht zu sein. Deshalb schlägt vor dem Sommer Alarm.

Blick auf Tourno, ein Dorf am Comer See. (Archivfoto)

© IMAGO / Zoonar.com / Nicola Colombo

„Es ist wichtig, Ausnahmebestimmungen zu erlassen, um den Schwerverkehr zu verbieten / einzuschränken, insbesondere für Busse, aber auch für Fahrzeuge wie Lastkraftwagen, Sattelzüge usw.“, schrieb Mauro Guerra, Bürgermeister von Tremezzina, nach dem Bericht. . zur Provinz.

Italien mit Tourismusproblemen? Auch Hotelbesitzer warnen – sie sehen ein besonderes Problem

Auch Hotelbesitzer sollten sich darum kümmern. Denn Bus-Tagestouristen können gehobene Urlauber zunehmend in ihre noblen Etablissements schrecken. Zahlenbegrenzungen können nicht die Antwort sein, sagt Luca Leoni, Präsident des Tourismusverbandes Federalberghi Como. Aber: man muss auf die „Qualität der Ankünfte“ achten.

Das Problem sei nicht einfach zu lösen, räumt er ein und stellt dann klar: „Wenn man bedenkt, wie viel ein Tourist für eine Übernachtung auf dem See bezahlt, können wir es uns nicht leisten, kein privates Motorboot zu finden oder er selbst am nächsten Tag nicht zum Essen hinsetzen.“ Nach Angaben des Tourismusexperten könnte dieser „High Profile Tourist“ nächstes Jahr woanders Urlaub machen.

Private Vermietungen – zB Airbnb – sind Hoteliers ein Dorn im Auge. Diese Touristen können „bequeme Basen und Kosten“ unterbringen. Das führt zu mehr Überfüllung – und zu einem geringeren Tourismusniveau.

Touristenhut in Italien? Es gibt auch andere Bereiche, die sich beschweren – und teilweise bereits reagieren

„Die Einwohner von Como mögen kein leeres Weihnachten, aber sie mögen auch kein Ostern mit so vielen Menschen“, sagte Alessandro Rapinisi, der Bürgermeister von Como. kein Stempel zuletzt zusammengefasst.

Ähnliche Überlegungen zur Kontrolle der Touristenströme wurden erst kürzlich in der Touristenattraktion Cinque Terre in Ligurien angestellt. Hier haben Politiker vor einem Einsturz wegen Überfüllung gewarnt und rechtliche Möglichkeiten gefordert, um die Besucherströme zu kontrollieren.

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Südtirol hat das sehr ernst genommen. Hier wurde 2022 ein Familienstopp verhängt, um den Massentourismus einzudämmen.

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