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Der Star ist der Trainer

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Der Star ist der Trainer

einAls Direktor eines Mittelstandsvereins in der Bundesliga kann man sich die Frage stellen: Ist das noch derselbe Sport? Selbst Julian Nagelsmann fragt sich, was es eigentlich bedeutet, wenn Clubs wie Paris Saint-Germain oder Englands Big Spender ihre Millionen sprudeln lassen, als gäbe es kein Morgen – und auch keine Epidemie, von der einst gesagt wurde, sie könne das Ende einiger Exzesse bedeuten.

Aus globaler Sicht ist die Epidemie nicht gleich, auch wenn alle davon betroffen sind, sondern trägt eher zu zunehmenden Ungleichheiten bei. Und so fürchtet selbst der deutsche Branchenprimus, dass der Abstand zum internationalen Gipfel ebenso wächst wie die Warteschlangen vor den Pariser Saint-Germain-Stores, wo die Fans es kaum erwarten können, 165 Euro für ein Lionel-Messi-Trikot auszugeben.

Der größte Luxus, den die Bundesliga bietet, ist ihr relativ konservatives Geschäfts- und Wettbewerbsmodell. Vor dieser 59. Saison suchte man daher vergeblich nach den großen Namen unter den Zugängen, nicht einmal Bayern München investierte ausreichend in die Stars, obwohl für Dayot Upamecano die Summe von 42,5 Millionen natürlich eine beachtliche Summe ist.

Die Mission des wahren Königs

Aber nicht nur die Budgets werden knapper, auch die Ausgaben werden diesmal anders priorisiert: Der Star ist der Coach. Dies ist zumindest der Wunsch vieler Vereine, die eine Rollstuhlrotation festgelegt haben, die die Liga noch nicht gesehen hat. Den CEO zu finden, der die verschiedenen Möglichkeiten optimal nutzt, ist Kings wahre Aufgabe, und es tut der Liga insgesamt gut, zunehmend als solche verstanden zu werden.

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