San Francisco. Trumps Prozess wegen Wahlbetrugsvorwürfen wird nicht wie geplant am 4. März beginnen. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.
Der Prozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wegen des Vorwurfs des versuchten Wahlbetrugs soll später als geplant beginnen. Das zuständige Bundesgericht in Washington, D.C Am Freitag (Ortszeit) wurde bekannt gegeben, dass der ursprüngliche Prozessbeginn am 4. März verschoben und ein neuer Termin zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt wird.
Zu den Hintergründen der Änderung bleiben in dem Fall noch offene Rechtsfragen. Konkret geht es um die Frage, ob Trump angeklagt werden kann. Der ehemalige US-Präsident sagt, er genieße Immunität, weil er zum Zeitpunkt der Ereignisse Präsident der Vereinigten Staaten gewesen sei. Ob ihm das gelingt, ist unklar. Beobachter halten dieses Argument für einen Versuch, Zeit zu gewinnen. Trump will mit allen Mitteln verhindern, dass der Prozess vor den Wahlen im November beginnt.
Der Prozess sollte voraussichtlich verschoben werden. Bundesrichterin Tanya Chutkan hatte zuletzt mehrfach angedeutet, dass sie den Prozess verschieben werde, bis die Frage der Immunität geklärt sei. Demnach kündigte sie am Freitag an, dass der Prozess beginnen werde, „sobald die Frage beantwortet ist“. (bcl/dpa)