Der ehemalige US-Abgeordnete Santos bekennt sich schuldig

Der ehemalige US-Abgeordnete Santos bekennt sich schuldig

Stand: 20. August 2024 um 00:58 Uhr

Der ehemalige Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses, Santos, bekannte sich des Betrugs und Identitätsdiebstahls schuldig. Dies könnte es der Republikanischen Partei ermöglichen, einen Prozess zu vermeiden. Ihm droht noch immer eine lange Haftstrafe.

Der frühere republikanische Abgeordnete George Santos, der wegen einer Reihe von Lügen und bizarren Auftritten aus dem Kongress ausgeschlossen wurde, hat sich der Anklage wegen Betrugs und Identitätsdiebstahls schuldig bekannt.

Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge kann der 36-Jährige damit einem Prozess entgehen, der im nächsten Monat hätte beginnen sollen. Doch eine Gefängnisstrafe scheint sicher. Santos wird eine Reihe von Vorwürfen vorgeworfen, darunter Geldwäsche und Veruntreuung öffentlicher Gelder.

Betrug und Vorwürfe der Täuschung

Betrugs- und Täuschungsvorwürfe haben Santos‘ Aufstieg auf die bundespolitische Bühne von Anfang an überschattet. Unter anderem fälschte er einen erheblichen Teil des Lebenslaufs, mit dem er sich 2022 den Wählern präsentierte. Im Kontext der öffentlichen Wut um sein Volk kamen immer mehr Lügen und seltsame Ereignisse rund um Santos ans Licht.

Ein Schuldgeständnis im Bundesstaat New York würde mit ziemlicher Sicherheit bedeuten, dass Santos nach der für Februar geplanten Verurteilung ins Gefängnis gehen würde. Ihm droht eine Gefängnisstrafe von mindestens zwei Jahren und höchstens 20 Jahren. Er erklärte sich außerdem bereit, mehr als 370.000 US-Dollar Schadenersatz zu zahlen, und drückte vor Gericht sein Bedauern aus.

Santos wird bis Ende 2023 Parlamentsabgeordneter in New York sein

Bis zu seinem Rauswurf Anfang Dezember 2023 saß der 35-jährige Santos fast ein Jahr lang als Abgeordneter eines New Yorker Bezirks im US-Repräsentantenhaus und präsentierte sich als Unterstützer des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Die Abgeordneten schlossen ihn aufgrund der überwältigenden Vorwürfe mit großer Mehrheit aus.

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