Teneriffa, Griechenland und jetzt Elba: Auf der beliebten Urlaubsinsel ist in der Nacht zum Montag ein Waldbrand ausgebrochen. Touristen werden nun evakuiert.
Seit dem späten Montagabend wütet auf der italienischen Insel Elba ein Waldbrand. Etwa 700 Menschen, die sich auf dem Campingplatz „Camping Village Canapai“ und in mehreren Wohnhäusern im betroffenen Gebiet aufhielten, seien evakuiert worden, teilte der Zivilschutz der Region Toskana am Dienstag auf seiner Online-Plattform X (ex) mit. Twitter).
Die Gemeinde Rio musste einen Evakuierungsbefehl für die Ortschaften San Fillo, Campo Grande, Ortano Valley, Mezzo Ortano und Chosillo erlassen.
Rio Marina, Porto Azzurro und Ortano fingen Feuer
Besonders die Wälder zwischen den Städten Rio Marina, Puerto Azuro und Ortano sind von den Flammen der bei Urlaubern bekannten Insel betroffen. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Brandbekämpfungsarbeiten sind noch im Gange.
Nach Angaben der italienischen Zeitung „Livornopress“ sind zwölf Teams freiwilliger Feuerwehrleute und Waldarbeiter im Einsatz. Darüber hinaus sind zwei Regionalhubschrauber und zwei Hubschrauber der Landesflotte vor Ort.
Nach Angaben der Feuerwehr brach das Feuer am Montagabend – gegen 21 Uhr – aus. Anwohner in der Gegend um den San-Filho-Wald in der Gemeinde Rio Nel Elba schlugen Alarm. Durch den Wind breitete sich das Feuer schnell aus.
Das Feuer ist mittlerweile unter Kontrolle
Den Angaben zufolge wurden bisher insgesamt 14 Hektar und 3 Häuser niedergebrannt. Aufgrund des intensiven Einsatzes der Einsatzkräfte in der Nacht konnte der Brand nach Angaben des Katastrophenschutzes jedoch am Dienstagmorgen unter Kontrolle gebracht werden.
„Die Situation ist unter Kontrolle, da es fast keine aktiven Flammen mehr gibt“, sagte die freiwillige Koordinierung für die Waldbrandverhütung in der Toskana gegenüber der Zeitung Il Tirreno. Einige Teams haben bereits mit den Reinigungsarbeiten begonnen.
Den Angaben zufolge kamen zwei Hubschrauber und zwei Löschflugzeuge zum Einsatz. Wenn sich die Situation nicht verschlechtert, können die Evakuierten am Abend in ihre Häuser und Unterkünfte zurückkehren. Zur Brandursache wird derzeit ermittelt.