Klar ist, dass eine Preiserhöhung beim Sportübertragungsdienst DAZN durch den Einsatz von Prepaid-Karten vermieden werden kann: Discounter Aldi weist in einer Pressemitteilung auf diese Möglichkeit hin. Wer eine Prepaid-Karte kauft und einlöst, kann DAZN noch für den auf der Prepaid-Karte angegebenen Zeitraum zu den alten Tarifen bis zum 1. Februar nutzen. Seitdem hat DAZN seine offiziellen Online-Preise verdoppelt.
Es scheint, dass DAZN Prepaid- oder Gutscheinkarten mit Guthaben geliefert werden: Es ist bei Amazon für 15, 45 und 150 Euro erhältlich. Allerdings bekommt man kein Geld auf ein Konto eingezahlt, sondern ist berechtigt, DAZN für einen bestimmten Zeitraum zu nutzen – unabhängig von den aktuellen Tarifen des Streaming-Dienstes. Amazon schreibt: „Der Wert des Gutscheins berechtigt zur Nutzung von DAZN für die Dauer der Anzahl der Monate des Gutscheins.“ Sie erhalten einen Monat für 15 Euro, drei Monate für 45 Euro und ein Jahr für 150 Euro. Das entspricht den alten Preisen von DAZN, die bis zum 1. Februar gültig waren.
In der Praxis können Sie DAZN derzeit zu bisherigen Raten buchen, wenn Sie Gutscheinkarten hinterlegen, anstatt online zu buchen. Tickets gibt es bei Aldi und Amazon, aber auch bei Edeka, Rewe, Penny, MediaMarkt und Saturn. DAZN bietet eine Seitenübersicht mit Informationen zu Gutscheinkarten. Sie sind drei Jahre gültig.
Bestandskunden sind noch nicht betroffen
Die massive Preiserhöhung bei DAZN gilt bisher nur für Neukunden: Ein Monatsabo kostet 30 statt 15 Euro pro Monat, ein Jahresabo 275 Euro statt 150 Euro. Wer DAZN bereits abonniert hat, bleibt bis zum 31. Juli bei den bisherigen Preisen. DAZN macht noch keine Angaben darüber, wie es weitergeht – der Verdacht liegt nahe, dass auch die Preise für Bestandskunden steigen könnten.
DAZN begründet die Preiserhöhung mit dem erweiterten Angebot. „Die Sportplattform positioniert sich günstig im Marktgefüge“, schreibt das Unternehmen hinter dem Streamingdienst in einer Pressemitteilung.
(Duha)