Derzeit soll das Vereinigte Königreich von einer regelrechten Rattenepidemie heimgesucht werden. Es ist nicht das erste Mal, dass es Probleme mit Mäusen gibt.
In Großbritannien herrscht derzeit eine regelrechte Rattenepidemie. Kälte und Überschwemmungen hätten die Tiere angeblich in die Häuser getrieben, wie die britische Zeitung „Daily Mail“ schrieb. Auch die verspätete Müllabfuhr nach den Weihnachtsferien soll zur Ausbreitung der Pest beigetragen haben.
Die British Pest Control Association (BPCA) gab an, dass die Anfragen zur Rattenbekämpfung in den letzten 90 Tagen um 115 Prozent gestiegen seien. Laut Daily Mail leben im Vereinigten Königreich etwa 250 Millionen Ratten.
Nicht die erste Pest in England
„Im Winter kommt es oft zu einem Anstieg des Rattenbefalls, da Ratten und Mäuse einen warmen, trockenen Unterschlupf mit Zugang zu einer Nahrungsquelle suchen“, sagte Natalie Bungay, technische Direktorin der BPCA, gegenüber der Daily Mail.
Mäuse sind gefährlich, weil sie sich schnell vermehren und Krankheiten auch auf den Menschen übertragen können. Dazu zählen auch schwere Krankheiten wie Cholera. Mäuse seien sehr saubere Tiere, schreibt Planet Wissen.
Dies ist nicht der erste Rattenbefall in England. Bereits im September letzten Jahres wurde über eine weit verbreitete Epidemie im ganzen Land berichtet. Damals wurde ein Streik der Müllabfuhr als Ursache der Pest identifiziert. Der Schädlingsbekämpfer Paul Blackhurst sagte damals gegenüber der Daily Mail, es handele sich um „Superratten, die nicht mehr auf Rattengift reagieren“.
