Das Auswärtige Amt prüft die Reisewarnung für Südtirol

Das Auswärtige Amt prüft die Reisewarnung für Südtirol
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aus: Johannes Welty

Nach der tödlichen Bärenattacke im Trentino prüft das Auswärtige Amt in Berlin, ob eine Reise nach Südtirol für Bürger der Bundesrepublik Deutschland sicher ist.

BOZEN – Der deutsche Honorarkonsul in Bozen, Rechtsanwalt Gerhard Brandstätter, sagte gegenüber RAI TV, er habe eine ähnliche Anfrage aus Berlin erhalten und die Informationen über die Vorfälle anschließend an das deutsche Konsulat in Mailand weitergeleitet. Er stellte auch Kontakte zwischen den deutschen Behörden und den Landesbehörden in Südtirol her. Im April griff in der Nachbarprovinz Trentino in Südtirol eine Bärin einen Läufer tödlich an.

Bärenangriffe auf Menschen kommen in Norditalien häufig vor. © Massimo Papi

Laut Brandstätter fragten besorgte Urlauber beim Konsulat nach, ob die Reise nach Südtirol wegen der Bärenproblematik noch sicher sei. Dies ist auch auf Falschmeldungen zurückzuführen, dass es in Südtirol 100 Bären gab, während in der überwiegend deutschsprachigen norditalienischen Provinz nur drei Bären gefunden wurden. Von Zeit zu Zeit zogen Bären aus dem benachbarten Trentino durch Südtirol.

Warnung vor Reisen nach Südtirol nach tödlicher Bärenattacke: „Bären stellen keine Gefahr für die Bevölkerung dar“

Das Land Südtirol teilte der Südtiroler Tageszeitung am Freitag mit: „Die drei Bären werden vom Forstamt ständig überwacht und überwacht.“ Diese Bären sind keine Problemtiere und stellen daher kein erhöhtes Risiko für die Bevölkerung dar.“ Laut stol.it versuche das Land, eine „Überreaktion“ aus Berlin zu verhindern, so der zuständige Landesrat Arnold Schuler: „Ich kann“ Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Reisewarnung geben wird.“ .

Eine Stornierungswelle wegen der Bären habe es in Südtirol jedenfalls nicht gegeben, sagt Südtirols Tourismusdezernent Hansi Pichler im Portal. Doch er warnt: „Der Bär ist ein Problem im Tourismus. Wir müssen Lösungen finden, denn auf lange Sicht sind Fleischfresser ein Problem für die Destination.“

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