2. Bundesliga
Regensburg ist der neue Kommandant der 2. Division. Jan gewann offensichtlich den Lieblingskeel des Aufsteigerteams und baute damit seine beeindruckende Bilanz aus. In Sandhausen tat sich Karlsruhe derweil schwer.
Während die Bundesliga erst am Freitag startete, ist der Zweitligist bereits in die dritte Runde eingezogen. Und am Samstag hatten zwei Mannschaften alle Spiele bisher gewonnen. Aber die Serie dauerte nur für ein Team.
Holstein Kiel – Jan Regensburg
Holstein Keel wartet noch auf den ersten Punkt, während Jan Regensburg selbst mit einem dritten Sieg an die Tabellenspitze gesprungen ist: Die Störche, letzte Saison Dritter und Teilnehmer an den Abstiegsspielen gegen den Bundesligisten 1. FC Köln, verloren mit der Führung . Pfalz am dritten Spieltag mit einem Stand von 0:3.
Regensburg übernahm mit neun Punkten die Tabellenführung vom FC St. Pauli. Max Pesochko (20), Benedict Gember (40) und Julian Korb (58 Gegentore) zählten Yans Tore. Kiel wartete jedoch weiter auf den ersten Saisontreffer.
SV Sandhausen – Karlsruhe SC
Allerdings gab der FC Karlsruhere die Tabellenführung ab. Die Mannschaft von Trainer Christian Eichner kam am Samstagnachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen nicht mit 0:0 am Abstiegskandidaten SV Sandhausen vorbei. Während der KSC nach einem torlosen Unentschieden gegen 4.908 Zuschauer im Badener Derby auf den zweiten Tabellenplatz abrutschte, schaffte Sandhausen mit seinem ersten Punktgewinn der neuen Saison den Abstieg zumindest bis Sonntag.
Beide Teams lieferten sich ein wirres Spiel mit vielen Fehlpässen. Anfangs hatte der KSC mit den Neuzugängen Fabio Kaufmann (3. Minute), Marvin Wanitzek (11) und Kyung-Ruk Choi (38) bessere Chancen, doch als Tabellenführer ging der Traditionsklub nicht hervor. Kurz vor der Pause verlor der SVS nach einer Flanke von Marcel Retzmaier fast die Führung, doch KSC-Verteidiger Robin Bormot konnte sie am Ende abnehmen.
Philipp Hoffmann aus Karlsruhe und sein Team schafften es selten, Emmanuel Höhn und Sandhausen zu schlagen. (Quelle: HMB-Media / imago images)
Nach dem Seitenwechsel blieben die Karlsruher zwar etwas überlegen, boten aber nicht genug von ihrer spielerischen Qualität. Sandhausens Torwart Patrick Drews parierte den Schuss von Fabian Schleusner (56.). Ansonsten bleibt das Spiel wie in der ersten Runde: wenig attraktiv.
1. FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf
Neuzugang verhalf Christopher Schindler dem 1. FC Nürnberg zum Sieg seiner ersten Saison. Im traditionellen Vereinsduell gegen Fortuna Düsseldorf gab der ehemalige Premier-League-Profi sein Zweitliga-Debüt für die Franken mit einem Kopfball in der 58. Minute zur Führung. Dank des 2:0-Siegs am Samstag vor 12.361 Zuschauern hat der entschlossenere Nürnberger die Gäste in der Tabelle überholt und liegt nun fünf Punkte vorn.
Nürnberger Spieler feiern die Führung gegen Düsseldorf. (Quelle: Zink Images / imago)
Ohne seinen Defensivtrainer Florian Hübner, der sich eine Schulterverletzung zuzog, avancierte Schindler zum Matchwinner in der Innenverteidigung und fügte Düsseldorf nach dem dritten Spieltag eine zweite Niederlage zu. Kurz vor dem Schlusspfiff erhöhte Kapitän Enrico Valentini den Elfmeter.
Der Verein spielte in der Anfangsphase des Spiels eine entscheidende Rolle. Aber dem letzten Pass fehlte es an Timing und Genauigkeit. Fortuna schaffte die Gefahr zweimal in einem späteren Spiel mit dem ehemaligen Fürther Felix Klaus (17, 20). In der Einspielphase in Nürnberg nach der Pause traf ein Freistoß von Rekordexperte Johannes Geiss Verteidiger Schindler, der im Sommer aus Huddersfield Town aus England kam. Doch in der Schlussphase musste der FCN noch einmal ordentlich zittern.