Dank neuer Batterietechnologie: E-Autos könnten die Stromspeicher der Zukunft sein

Dank neuer Batterietechnologie: E-Autos könnten die Stromspeicher der Zukunft sein

Dank der neuen Akku-Technologie
E-Autos könnten in Zukunft Stromspeicher sein

Im Gegensatz zu Kohle und Gas sind Wind und Sonne nicht immer verfügbar. Um Energie umzuwandeln, sind effiziente Speichertechnologien unverzichtbar. Doch eine neue Studie zeigt, dass allein die wachsende Zahl von E-Autos schon bald ausreichen könnte, um die Energieversorgung zu stabilisieren.

E-Autos könnten in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität der Stromnetze leisten. Dieser kommt von Eine im britischen Fachblatt Nature veröffentlichte Studie Draußen. Entsprechend kann die Speicherkapazität der gesamten E-Auto-Flotte dazu beitragen, Verbrauchsspitzen auszugleichen.

Die Netzstabilität ist im Rahmen der Energiewende in den Vordergrund gerückt. Im Gegensatz zu traditionellen Energieerzeugern wie Kohle- oder Gaskraftwerken ist die Produktion von Solar- und Windenergieanlagen unregelmäßig. Bei fehlender Sonne und Wind und gleichzeitig hohem Verbrauch kann es zu Engpässen kommen. Mit der V2G-Technologie (Vehicle-to-Grid) kann das Laden der Batterien von Elektrofahrzeugen zeitlich so abgestimmt werden, dass reichlich Strom im Netz verfügbar ist. Gleichzeitig können angeschlossene E-Fahrzeuge in Engpässen in gespeicherten Strom einspeisen.

Elektroautos als sichere Stromspeicher seit 2030

Mit der zunehmenden Verbreitung von E-Autos könnten die Flotten in den meisten Ländern der Welt bis 2030 ausreichen, um die Netze mit ihrer Speicherkapazität zu sichern, so der Forscher Chengjian Xu von der Universität Leiden in den Niederlanden. Bis 2050 dürften allein die Batterien von Elektrofahrzeugen den von der Internationalen Energieagentur geschätzten Energiespeicherbedarf übersteigen.

Xu geht bei seinen Berechnungen davon aus, dass sich alle E-Auto-Besitzer nur begrenzt an einem solchen System beteiligen würden, weil die Batterielebensdauer durch häufiges Laden und Entladen beeinträchtigt würde. Andererseits schlägt der Forscher vor, dass die öffentliche Hand Anreize dafür schaffen kann, dass mehr Menschen ihr Auto zur Netzstabilisierung zur Verfügung stellen.

Viele Hersteller von Elektrofahrzeugen wie Hyundai und Renault testen bereits die V2G-Technologie in ihren Fahrzeugen. Es gibt ein Pilotprojekt in Utrecht, Niederlande. Einige Tesla-Modelle und viele Heimladegeräte sind auch V2G-kompatibel.

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