SNach Angaben des Regierungschefs studiert Olin Matthews Moraveki Mit zwei Partnerländern, um einen Antrag auf ein Sondertreffen der NATO einzureichen. „Wir diskutieren mit Lettland und insbesondere mit Litauen, ob Artikel 4 der NATO nicht aktiviert werden soll“, sagte Moravsky am Sonntag. Diese sieht Konsultationen zwischen den Vertragsparteien der Allianz vor. Dafür reiche es, „wenn jemand sieht, dass die Integrität der Region, die politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit einer der Parteien gefährdet ist“.
Polen und Litauen sind die Hauptopfer einer Krise, in der Tausende von Migranten, vor allem aus Syrien und dem Irak, versuchen, illegal einzureisen und gleichzeitig belarussische Sicherheitskräfte polnisches und litauisches Land angreifen. Der litauische Verteidigungsrat hatte sich bereits am Freitagabend mit dem Thema befasst. Der litauische Fernsehsender LRT berichtete, der Rat habe sich „auf Kriterien geeinigt, die zu einem Antrag auf NATO-Unterstützung führen würden“.
Ein Berater von Präsident Jintanas Nosida sagte, im Rat seien „bestimmte Artikel“ des Vertrags erörtert worden. Ein Antrag muss im Konsens der politischen Führer des Landes bei der NATO eingereicht werden. Was die Kriterien seien, wollte er nicht sagen, da sie sich auf „nationale Sicherheit und taktische Fragen“ bezögen. Auch die Außenminister Polens und Litauens Zbigniew Rau und Gabrielius Landsbergis trafen sich am Wochenende mit dem EU-Außenbeauftragten. Josep Borrell. Weitere Schritte sollen am Montag im Außenministerrat der Europäischen Union beraten werden.
Warnschüsse in die Luft
Politiker und Vertreter der polnischen Behörden äußerten sich am Wochenende besorgt über die weitere Entwicklung, insbesondere mit dem Ziel, die Provokationen von belarussischer Seite zu verstärken. Über das Wochenende verteilten polnische Grenzschutzbeamte auf Twitter Aufnahmen, die zeigten, wie Menschen nachts mit starken Lichtquellen den Grenzzaun überquerten, offenbar um polnische Grenzschutzbeamte zu beeindrucken. Nach Angaben der polnischen Vertretung wurden eine Laserkanone und ein Stroboskop verwendet.
Gleichzeitig versuchten Männer von belarussischer Seite, mit einem Auto den polnischen Grenzzaun abzureißen. Ein weißrussischer Bürger feuerte Warnschüsse in die Luft. An anderer Stelle wurden polnische Soldaten, die entlang der Ostgrenze patrouillierten, nach polnischen Berichten „von weißrussischen Beamten mit Steinen beworfen“. Es gab keine Verletzungen. Einmal gelang einer Gruppe von etwa 50 Einwanderern in Polen der Durchbruch.
Besonders besorgt ist Warschau nach wie vor über den Grenzübergang Kuźnica/Brusgi. Vor einer Woche traf dort eine Kolonne von Hunderten von Migranten ein. Aufgrund der starken Präsenz der polnischen Sicherheitskräfte hielten die Menschen vor dem Grenzübergang an; Seitdem wurde entlang des Grenzzauns ein Lager errichtet, wie die polnischen Behörden in den westlichen Medien und vor allem die Amerikaner von der Ostseite des Zauns dokumentierten. Der Grenzübergang selbst ist geschlossen. Ende der Woche veröffentlichten polnische Quellen Aufnahmen von belarussischen Lieferwagen, die Lebensmittel und „Utensilien“ von einem unbekannten Ziel ins Lager brachten.
Polens Innenminister Mariusz Kaminski schrieb am Sonntag auf Twitter, unter den Migranten kursierten Gerüchte, dass „Polen zugestimmt hat, dass die Migranten im Transit nach Deutschland reisen“. Das ist eine Lüge: Die polnische Grenze ist gut geschützt und wird es immer bleiben. Ich habe diesbezüglich klare Anweisungen gegeben. „Sie wurden von Weißrussland verraten. Die weißrussischen Behörden nutzen Sie aus. Sie können eine Rückerstattung von Weißrussland beantragen und nach Hause zurückkehren.“
Die polnischen Behörden scheinen unmittelbar bevorstehende gewaltsame Aktionen gegen die Grenzbefestigungen zu befürchten. Sie verteilten auch Videos von Gruppen belarussischer Männer, die gerade am Grenzübergang angekommen waren, sowie einen belarussischen Fernsehübertragungswagen. Am Sonntag wurde auch eine neue Schlange von Migranten gemeldet. „Es sieht aus wie eine große Propagandaaktion gegen Polen“, sagte ein Sprecher der Behörden in einem Tweet. Am Samstag sagten die Behörden, sie hätten 223 Grenzübergänge aus Weißrussland blockiert. Litauen meldete, am Samstag 114 Grenzübertritte verhindert zu haben; „Auf belarussischer Seite waren an mehreren Stellen zwei Schüsse zu hören.“