BFC-Fans werfen Pyro aufs Feld: Oldenburg ist nach 25 Jahren zurück im Profifußball

BFC-Fans werfen Pyro aufs Feld: Oldenburg ist nach 25 Jahren zurück im Profifußball

BFC-Fans werfen Pyro auf das Spielfeld
Oldenburg ist nach 25 Jahren zurück im Profifußball

1992 stieg der VFB Oldenburg fast in die Bundesliga auf, danach verschwand der Verein aus dem Norden vorübergehend. In der kommenden Saison wird der VfB jedoch wieder Drittligist sein. Oldenburg gewinnt durch Abstieg zu PFC Dynamo, provoziert Berliner Fans zur Spielunterbrechung.

Der FB Oldenburg hat seine Rückkehr in den deutschen Fußball nach einem Vierteljahrhundert perfektioniert. Im entscheidenden Relegations-Rückspiel gegen den Berliner Meister Nordost gegen den BFC Dynamo unterlag Landesmeister Nord mit 1:2 (1:1) und wurde Letzter in der Drittliga-Kür, nachdem der VFB das Hinspiel in der Hauptstadt mit 2:0 gewann 1997 in die zweite Liga, bevor 2008 die dritte deutsche Liga als niedrigste Profiliga in Deutschland eingeführt wurde.

In Oldenburg führte Max Wegeners Führung 11 Minuten vor der Pause nach dem Sieg im Hinspiel eine Woche zuvor zur Vorentscheidung. Dynamo glich vor der Team-Umstellung durch Niklas Brandt (45.) aus, doch trotz Oldenburgs Eigentor (90.+6) gelang es ihnen nicht, die erhoffte Verlängerung oder gar eine Wende in der zweiten Halbzeit zu erzwingen.

Berlins Torschützenkönig Christian Beck hätte das Thema Aufstieg schon früher wieder spannend machen können. Doch der 34-Jährige traf in der 56. Minute nur den Pfosten und in der 57. Minute die Latte, außerdem rettete VfB-Verteidiger Marcel Appiah nach einem Kopfball von Beck auf der Torlinie (67.). Daher muss der ehemalige DDR-Meister auch 22 Jahre nach dem Abstieg weiter auf die Rückkehr in die dritte Liga warten.

Zwei Derbys warten auf den VfB

Das Spiel musste in der zweiten Halbzeit kurz unterbrochen werden, weil ein Großaufgebot der Polizei vor der Masse der Fans in Berlin aufmarschierte. Einige der 1.300 mitgereisten Fans warfen immer wieder Feuerwerkskörper auf das Spielfeld. Der BFC geht bereits als Favorit in diese beiden Aufstiegsspiele, da er zuvor in der Regionalliga Nordost ambitionierte Klubs wie Carl Zeiss Jena, Energie Cottbus und den Chemnitzer FC hinter sich gelassen hat.

Mit dem Aufstieg Oldenburgs wurde das drittklassige Teilnehmerfeld für die nächste Saison komplettiert. Vor Norddeutschland stiegen der ehemalige Meister Rot-Weiss-Essen (Landesligameister West) sowie der SV Elversberg (Südwest) und Spifge Bayreuth (Bayern) in die unterste Profiliga des deutschen Fußballs auf. Das Quartett nimmt die Plätze von Victoria Berlin, Würzburger Kickers, TSV Havelsi und Torgoscu München ein.

Oldenburg spielte von 1990 bis 1993 und in der Saison 1996/1997 in der 2. Bundesliga und verpasste 1992 den Aufstieg in die Bundesliga. Danach stiegen die Niedersachsen vorübergehend in die 5. Liga ab. Da der Verein nun nach 25 Jahren wieder in den Profifußball zurückkehrt, stehen auch in der kommenden Saison wieder Derbys gegen den VfL Osnabrück und den SV Meppen an.

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