Bei Waldbränden in Italien: Vulkan Ätna spuckt Lava und Asche

Bei Waldbränden in Italien: Vulkan Ätna spuckt Lava und Asche

Während der Waldbrände in Italien
Vulkan Ätna spuckt Lava und Asche

Rauchwolken bis zu fünf Kilometer über Sizilien, Lavaströme und Ascheregen: Während die italienische Ferieninsel von Waldbränden verwüstet wird, bietet der Vulkan Ätna ein bildgewaltiges Naturschauspiel.

Mit Lava- und Rauchströmen hat der Vulkan Ätna auf der italienischen Insel Sizilien eine Landschaft geschaffen, die derzeit von Waldbränden verwüstet wird. Der Ausbruch begann am Samstagabend und dauerte nach Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) in Catania am Fuße des Vulkans bis in die Nacht zum Sonntag. Aus dem über 3.300 Meter hohen Krater an der Südostseite des Berges wurden Lava und Asche freigesetzt. Auf Meereshöhe gemessen stieg der Rauch bis zu fünf Kilometer in den Nachthimmel.

Derzeit schwere Waldbrände in Ostsizilien. Vor allem im Süden Catanias haben Brände Schäden an Strandferienanlagen, Wäldern und Häusern verursacht. Einige von ihnen führten die Ermittler auf Brandstiftung zurück. Sizilien erlebt derzeit Dürre, starke Winde und Temperaturen um die 40 Grad Celsius.

Zur Unterstützung müssen Feuerwehren aus anderen italienischen Regionen auf die Ferieninsel geschickt werden. Auch in Griechenland und der Türkei kämpfen Tausende Einsatzkräfte gegen zahlreiche Brände. In der Türkei sind bislang mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Hunderte wurden verletzt.

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