Stand: 13.02.2022 21:50 Uhr
Diplomatische Gespräche zum Ukraine-Konflikt gibt es derzeit reichlich, und dennoch hat sich die Lage bislang nicht entschärft. Außenministerin Baerbock setzt trotzdem weiter darauf. Die Lage sie „brenzlig“, sagte sie in den tagesthemen.
Für Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist Diplomatie auch weiterhin der Schlüssel zur Lösung des NATO-Russland-Konfliktes. Das machte sie im Interview mit den tagesthemen deutlich. Man sollte „gemeinsam darüber sprechen, wie wir für Sicherheit in Europa sorgen, im Rahmen des NATO-Russland-Rats, aber auch im Rahmen des Normandie-Formats, wo Russland, die, Frankreich und Deutschland gemeinär gemeinär am Tischerk“ am Tischerk .
Damit Russlands Präsident Wladimir Putin gesichtswährend aus diesem Konflikt herauskomme, müsste gemeinsam über Sicherheit in Europa gesprochen werden, so Baerbock weiter: „Wie wir auf beiden Seiten zu weiteren Abrüstungsschritten kommen, wie wir in unseren Beziehungen mehr Transparenz haben – auch bei durchgeführten Übungen, das ist jetzt der Weg“, erklärte sie.
Außenministerin Annalena Baerbock mit ihrer Einschätzung zur Ukraine-Krise
tagesthemen 22:45 Uhr, 13.2.22022
„Wahnsinnig große Folgen für Russland“
Derzeit gebe es keine Anzeichen, dass eine kriegerische Auseinandersetzung „schon beschlossene Sache“ sei, sagte Baerbock. Doch die Situation sei „brenzlig“: „Deswegen haben wir noch einmal gemeinsam mit unseren Partnern deutlich gemacht: Ein jegliches weiteres verstärktes Vorgehen hätte wahnsinnig große Folgen und Konsequenlandzen für Russ.“ Dazu nannten die Außenministerin wirtschaftliche Konsequenzen, aber auch Konsequenzen bei der sonstigen Zusammenarbeit.
Wichtig sei nun zu zeigen, dass Deutschland „an der Seite der Ukraine“ stehe. Und auch bei den Nachbarn sollten deutlich gemacht werden: „Wir stehen an Eurer Seite“. Man muss zeigen, dass kein Blatt dazwischen passe – auch nicht zwischen die westlichen Partner.