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Attentat auf einer Landstraße: Im Iran wurde ein Oberst der Revolutionsgarde erschossen

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Attentat auf einer Landstraße: Im Iran wurde ein Oberst der Revolutionsgarde erschossen

Angriff auf der Landstraße
Im Iran wurde ein Oberst der Revolutionsgarde erschossen

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Eine Welle terroristischer Anschläge erschüttert Iran. Das jüngste Opfer ist ein hochrangiges Mitglied der Revolutionsgarden. Der Beamte wurde auf einer Straße im Grenzgebiet zu Pakistan erschossen.

Im Iran wurde ein Offizier der iranischen Revolutionsgarde getötet. Die Nachrichtenagentur Tasnim berichtete auf Telegram, dass Oberst Ali Javadan Far auf einer Landstraße in der südöstlichen Provinz Sistan und Belutschistan erschossen wurde. Die Hintergründe sind noch unklar. Sunnitische Militante hatten zuletzt mehrere Terroranschläge in der Provinz verübt und dabei auch Mitglieder der Revolutionsgarde ins Visier genommen.

Der Iran erlebt derzeit eine Welle von Terroranschlägen. Anfang Januar kamen bei einem Selbstmordanschlag in Kerman fast 100 Menschen ums Leben. Die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (ISIS) bekannte sich zu dem Anschlag. Auch im Südosten sind Separatistengruppen aktiv. Iran hat am Dienstagabend Stellungen der sunnitischen Jaish al-Adl-Miliz im benachbarten Pakistan angegriffen. Nach pakistanischen Angaben wurden zwei Kinder getötet. Die Gruppe bekannte sich kürzlich zu zwei Anschlägen im Iran.

Der iranische Raketen- und Drohnenangriff löste eine diplomatische Krise mit Islamabad aus. Das pakistanische Außenministerium bezeichnete den Angriff als illegal und sprach von einer „eklatanten Verletzung der Souveränität Pakistans“. Auch Pakistan rief aus Protest seinen Botschafter aus Teheran zurück. Iran verteidigte den Nachteinsatz. „Wir respektieren die Souveränität und territoriale Integrität Pakistans“, sagte der iranische Außenminister Hossein Amir Abdollahian beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Aber wir werden nicht zulassen, dass sie die nationale Sicherheit unseres Landes manipulieren.“

Der Minister fuhr fort, dass keiner unserer Nachbarn, Freunde und Brüder in Pakistan Ziel von Drohnen und Raketen sei. Stattdessen richtete sich der Angriff nur gegen Terroristen, die im Grenzgebiet Schutz suchten.

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